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Die zahlenmäßige Entwicklung der Bevölkerung im Gebiet Vukovar-Sirmien im Zeitraum 1857–1991

Dražen ŽIVIĆ


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str. 847-872

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Vorliegender Artikel analysiert die Schwankungen der
Bevölkerungszahlen im Gebiet Vukovar-Sirmien im Zeitraum
von 1857 bis 1991. Die Analyse ergibt, daß die
schwankenden Bevölkerungszahlen im genannten
geographischen Raum im Laufe der letzten 150 Jahre auf
Migrationsprozesse zurückgehen, ob es nun um Immigration
und Emigration oder aber die räumliche Umverteilung von
Bevölkerungsgruppen innerhalb dieses Gebiets handelt.
Besonders folgenreich für die Populationsdynamik waren in
diesem Sinne die beiden Weltkriege bzw. die darauf
folgenden Landbesiedelungen, ferner der Zuzug von
wirtschaftlichen Immigranten (Arbeitskräften) in den 50er und
60er Jahren, der Abgang großer Bevölkerungsgruppen in
die makroregionalen Ballungszentren Kroatiens (Osijek,
Zagreb) bzw. ins Ausland seit den 70er Jahren sowie die
Landflucht. Im Raum Vukovar-Sirmien sind fünf
populationsdynamische Abschnitte erkennbar, die sich
wesentlich voneinander unterscheiden: 1) 1857–1910
(Wachstumsrate von 49,5%); 2) 1910–31 (Wachstumsrate
von 7,4%); 3) 1931–48 (Wachstumsrate von 9,4%); 4)
1948–71 (Wachstumsrate von 44,2%); 5) 1971–91
(Wachstumsrate von 6,5%). Die zahlenmäßige Entwicklung
der Bevölkerung des Raums Vukovar-Sirmien zeigt in den
letzten zwei Jahrzehnten einen Abschwächungs- und
Stagnierungstrend. Die Populationsdynamik des folgenden
Zeitraums wird hauptsächlich durch die negativen
Auswirkungen der großserbischen Aggression gegen
Kroatien und der mehrjährigen Besetzung des
überwiegenden Teils dieses Gebeits bestimmt (direkte demographische Verluste, Sachschäden, ethnische Säuberung).

Ključne riječi

Hrčak ID:

20404

URI

https://hrcak.srce.hr/20404

Datum izdavanja:

31.12.1998.

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