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Stručni rad

DIE ZEITSCHRIFT »SV. CECILIJA« IN DER ZWEITEN PERIODE IHRES ERSCHEINENS (1907—1944)

Ivo Olup


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str. 54-56

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Sažetak

Nach einer Unterbrechung von fast zwanzig Jahren begann die Zeitschrift sv. Cecilija im Jahre 1907 ihr zweites Leben, und zwar durch den Verdienst einer Gruppe von jungen Priester. Beseelt mit dem Geist der europäischen cäcilianischen Bewegungen, wollten auch diese Priester eine entsprechende Zeitschrift haben. Dies waren: Milan Zjalié, Filip Hajdukovié und Mirko Novak. Ihnen gesellte sich Komponist und Organist Franjo Dugan, der die Ideen des Cäcilianismus während seines Studiums in Deutschland kennengelernt hatte.
Die Zeitschrift sv. Cecilija begann die zweite PeriOde ihres Erscheinens schüchtern und etwas unsicher. Aber mit der Zeit entwickelte sie sich immer kräftiger, so dass sie allmählich ihre Physiognomie bekam, wobei sich die Zahl ihrer Leser ständig vergrösserte. Im Jahre 1909 wurde sie zum offiziellen Blatt des »Cäcilianischen Vereins«. Seit 1914 wird sie von Janko Barlè redigiert, der diesen Posten bis 1941 behält. Als hohe kirchliche Persönlichkeit hatte Barlè die Möglichkeit die Unterstützung der höhsten kirchlichen sowie zivilen Stellen, ja sogar der staatlichenEinrichtungen für die Zeitschrift sv. Cecilija zu erreichen. Ihm folgen als Redakteure der Zeitschrift Ivan Kokot und Albe Vidakovié.
In den ersten Jahren ihres Erscheinens hatte die sv. Cecilija 700 Bezieher in einer Auflage von 900 Exemplare, die in der Periode ihrer Reife auf 2.000 Exemplare heranwuchs. Sie erschien als Zweimonatszeitschrift.
In den ersten zehn Jahren beschäftigte sie sich hauptsächlich mit der kirchlichen Musik, und zwar unter ihrem volkstümlichen Aspekt, da sie in erster Linie an Priester, Lehrer, Organisten und kirchliche Chorleiter wandte, die mitunter eine sehr oberflächliche musikalische Ausbildung besassen. Nach dieser ersten Periode, erweiter die Zeitschrift ihre Thematik, und hebt ihr wissenschaftliche Niveau. In ihrer endgültigen Gestalt, beschäftigt sich die sv. Cecilija mit vielfältigen Problemen der Musikkultur und Musikwissenschaft. Sie greift die Themen aus dem Bereich der Musikgeschichte, Musiktheorie, Folklore, Veröffentlichungen, Analyse der musikalischen Werke, Kritik, der musikalischen Pädagogik u.ä. auf. Besonders wertvoll sind ihre Leistungen auf dem Gebiet der Erforschungen des nationalen musikalischen Erbes, sowie des zeitgenösichen Musikgeschehens. Die Kritik in der Zeitschrift verzeichnete und bewertete laufend das musikalische Leben. Die Aufzeichnungen der Volksmelodien, und die Aufsätze über die Problematik der musikalischen Folklore vervollständigten die Physiognomie der Zeitschrift. In ihrem musikalischen Teil bringt die sv. Cecilija hauptsächlich kirchliche Vokalkompositionen, von denen manche auch ursprünglich als Beitrag dieses Teiles vorgesehen wurde.
In der zweiten Periode ihres Erscheinens nimmt die sv. Cecilija einen wichtigen Platz unter musikalischen Zeitschriften Kroatiens. Eine fast 40-jährige Kontinuität im Erscheinen, die Breite des Interesses und das hohe fachmännische Niveau, sind die Hauptgründe dafür, dass die sv. Cecilija sich einen angesehenen Platz und unumgänglichen Stellung in dem kroatischen Musikerbe sichern konnte.

Ključne riječi

Hrčak ID:

239357

URI

https://hrcak.srce.hr/239357

Datum izdavanja:

5.10.1978.

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