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TRAUMATISIERUNG IN DER KINDHEIT - FOLGEN FÜR DIE ENTWICKLUNG

Katharina Purtscher ; Department of Child and Adolescent Psychiatry, Mental Health Hospital Sigmund Freud Graz, Auenbruggerplatz 18, 8053 Graz, Austria


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str. 513-520

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Sažetak

Die weitreichenden Folgen traumatischer Erlebnisse in der Kindheit für die emotionale, kognitive und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, wurden in den vergangenen Jahren durch klinische Beobachtungen und Erfahrungen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse immer deutlicher. Die Ausbildung von frühen Symptomen und psychischen Auffälligkeiten und die langfristigen Folgen für die weitere Entwicklung zeigen sich als emotionale Störungen wie Depressionen, Angststörungen und komorbide Belastungen wie Substanzabusus oder Störungen des Sozialverhaltens.
Mittelfristige psycho-soziale Folgen sind häufig Leistungsversagen und Schulabbruch, frühe ungewollte Schwangerschaften oder Gesetzesübertretungen und Straftaten.
Viele der Traumatisierungen durch familiäre Gewalt würden sich durch entsprechende Präventionsmaßnahmen im Bereich psychosozialer Familienunterstützung und Kinderschutzarbeit vermeiden lassen. Wie auch, sofern es doch zu einem Trauma gekommen ist, ihre Folgewirkungen durch Früherkennung und frühzeitige Behandlung gemildert werden könnten.
Das stellt neue Anforderungen an die Diagnostik und Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Zusätzlich muss diese damit u.a. zum „Berater“ von Institutionen werden, die mit der außerfamiliären Betreuung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen befasst sind.

Ključne riječi

Trauma; Kindheit; Entwicklung; Psychosoziale Folgen

Hrčak ID:

29277

URI

https://hrcak.srce.hr/29277

Datum izdavanja:

6.11.2008.

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