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Explizite und implizite Kodierung von Deontizität und Epistemizität: Über die grammatische Musterbildung vor der Entstehung von Modalverben

Elisabeth Leiss ; Ludwig-Maximilian-Universität, München


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str. 69-98

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Sažetak

Wo verbergen sich Deontizität und Epistemizität vor der Herausgrammatikalisierung
einer geschlossenen Gruppe von Modalverben?
Ziel dieses Artikels ist es, die Relevanz dieser bis jetzt nicht bearbeiteten
Fragestellung transparent zu machen. Ausgangshypothese ist,
dass sich Modalverbsysteme nur in solchen Sprachen systematisch
herausbilden, in denen kein Verbalaspekt bzw. nur Relikte eines solchen
Systems vorhanden sind. Auf der Grundlage dieser Arbeitshypothese
wird die Wahrnehmung neuer Daten in scheinbar längst
bekannten und ausgewerteten Texten des Althochdeutschen möglich. In
einer ersten Stichprobe sollen bislang unbekannte Musterbildungen von
impliziter Kodierung von Epistemizität und Deontizität am Beispiel des
Althochdeutschen aufgezeigt werden. Es handelt sich um erste Ergebnisse,
die in einem größeren Maßstab durch einzelsprachspezifische Pilotstudien
und durch übereinzelsprachliche Untersuchungen im Rahmen
der diachronen Sprachtypologie und Grammatikalisierungsforschung
auf ihre sprachtypologische Generalisierbarkeit überprüft werden
müssen.

Ključne riječi

Epistemizität; Deontizität; epistemische Modalverben; Aspekt und Modalität; Modalität im Gothischen; Modalität im Althochdeutschen

Hrčak ID:

31347

URI

https://hrcak.srce.hr/31347

Datum izdavanja:

13.12.2002.

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