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DAS ÜBERGANGSJAHRHUNDERT DER KIRCHE IN SENJ (1450-1550)

MILE BOGOVIĆ


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str. 69-92

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Sažetak

Der Autor beschreibt die Geschichte des Senjer Bistums in zweiter Hälfte des XV. und erster Hälfte des XVI. Jahrhunderts. Das war die Zeit des Übergangs des Mittelaters in die Neuzeit, aber auch des allmählichen Löschens zahlreicher kirchlicher Institutionen. wie auch die Zeit der Suche nach der Weise des Bestehens in ungün-stigen Umständen. Im ersten Teil dieses Zeitabschnittes scheinten diese Umstände günstig zu sein, darum stiftete Sig-mund Frankopan auf dem Gebiet des Senjer Bistums ein neues Bistum und ein neues Kapitel. Es ist sehr schnell offensichtlich geworden, dass viele alte (wie auch neue) Institutionen keine Zukunft haben. So be-stand dieses neue Bistum ungefär 80 Jahre, mehr förmlich als faktisch, weil es durch diese ganze Zeit als Bestandteil des Senjer Bistums betrachtet worden ist. Auf dem Senjer Bischofsstuhl finden wir zu dieser Zeit viele hervorragende Namen, aber diese Bi-schöfe beschäftigten sich mehr mit aussenbischöflicher als mit bischöflicher Tätigkeit. Diese Tatsache hat für sich allein keine ungünstige Wirkungen ausgeübt: es gab, nämlich, andere Strukturen die die Last des Bistums auf sich genommen haben. Die Hauptrolle spielte dabei das Senjer Kapitel, das selbstverstän-dlich eine glaubwürdige Stelle war, und die Kanoniken befassten sich mit verschiedenen Tätigkeiten zum allgemeinen gesellschaftlichen Nutzt. Es darf nicht vergessen bleiben, dass sie gegen Ende des XV. und am Anfang des XVI. Jahrhunderts die glagolitische Buchdruckerei in Senj geleitet haben. Die Tätigkeit des Kapitels in Otočac, welches das Schicksal des gleichnamigen Bistums folgte, ist mangelhaft bekannt. Der geistiiche Orden war am zahlreichsten in Senj, aber gegen Ende des beschriebenen Zeitab-schnitts war er schon verdiinnt. In Senj wirkten im Mittelalter die Benediktiner, Franziskaner, Dominika-ner und Pauliner. Mitte des XV. Jahrhunderts sind die Abteien nur noch Präbenden und Titel. In diesem Sinn werden in diesem Artikel die Abteien des hl. Georg bei Senj und des hi. Kreuzes in Senjska Draga er-wähnt. Das Bestehen der Abtei des hi. Dujam oberhalb von Senj ist problematisch, und die Kenntnisse sind diesbeziiglich mangelhaft. Die Abteikirche des hi. Nikolaus in Otočac wurde 1460 die Domkirche des neuen Bistums, aber den Titel Abtei erwähnt man auch späterhin. In der Bucht Ljubotina, südlich von Senj, befanden sich am Meer die Paulinerklöster der hi. Erlösung und der hl. Helene (Jelena). In den zwanziger Jahren des XVI. Jahrhunderts verlieren sich die Spuren dieser Kloster, weil schon damals sehr gefährlich war ausserhalb der Stadtmauer zu hausen. Der Franziskanerkloster mit der Kirche, ausserhalb der Stadtmauer, wurde in den vierziger Jahren zerstört, aber den Franziskanern wurde bald ein neuer Kloster innerhalb der Stadtmauer erbaut. Die Dominikaner, deren Kloster und Kirche nächst der Stadtmauer standen, lebten dort fort. Der Augustinerkloster in Brinje soil auch erwähnt werden. Mitte des XV. Jahrhunderts hatter er grosse Schwierigkeiten. Zuerst wurde er den Paulinern übergeben, später den Franziskanern und den Do-minikanern. Zahlreiche mittelalterliche Institutionen sind verschwunden worden, und als Nebenerscheinung kam die Verarmung des Glaubens - und Kulturlebens. Das Senjer Bistum kam an Rand des Untergehens, kon-nte aber doch die Schwierigkeiten überwinden. So wurde der geistiiche Mittelpunkt doch bewahrt, und urn ihn versammelten sich die Kräfte zur Glaubens-und Kulturerneuerung von Senj und Senjer Bistum.

Ključne riječi

DER KIRCHE IN SENJ

Hrčak ID:

74390

URI

https://hrcak.srce.hr/74390

Datum izdavanja:

30.10.1990.

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