Izvorni znanstveni članak
Das Gräberfeld auf Crkvina in Biskupija – Ergebnisse der Revisionsausgrabungen von Stjepan Gunjača
Maja Petrinec
; Muzej hrvatskih arheoloških spomenika
Sažetak
am 7. januar 1886 begann man unter der Leitung von Bruder Lujo Marun mit den ersten archäologischen Ausgrabungen an der Fundstelle Crkvina in Biskupija. Dies war zugleich auch der Anfang der ernsthafteren Beschäftigung und Arbeit der nationalen Archäologie in Dalmatien. Diese Ausgrabungen, die etwa 20 Ausgrabungsreihen umfassten und zeitweilig unterbrochen wurden, dauerten bis 1908. Stjepan Gunjača beschloss 1950 aufgrund von zahlreichen Unklarheiten und mangelnden Angaben sowie einer unzureichenden Dokumentation Revisionsausgrabungen durchzuführen, die den gesamten Komplex auf Crkvina umschlossen. Die Revision wurde 1951 und 1957 fortgesetzt. In den zuvor genannten Ausgrabungsreihen wurden insgesamt 124 Gräber freigelegt, die, mit Ausnahme von Grab 29 und Grab 88, weder veröffentlicht noch katalogisiert wurden, so dass sie nun erstmalig an dieser Stelle anlässlich des 100 – jährigen Jubiläums des Geburtstages des Forschers Stjepan Gunjača der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. Die Mehrheit der Gräber datiert ins späte Mittelalter, überwiegend in das 13. und 14. Jahrhundert, wovon Funde von dreibeerigen Ohrringen, Ringlein mit knieförmigen Verdickungen, Stoffe und Riemenschnallen zeugen. Einige Gegenstände, die vermutlich aus Gräbern stammen, die durch nachträgliche Bestattungen (einbeeriger Kopfschmuckring, vereinzelte Ringe) zerstört wurden, können dem Zeitraum vom 9. bis zum 11. Jahrhundert zugeordnet werden. Hier hervorzuheben sei Grab 88 mit dem Fund bronzener frühkarolingischer Sporen mit Verschlussgarnituren und Grab 29 mit zwei Paar luxuriöser vierbeeriger Kopfschmuckringe, zwei Ringen und einer großen Halskette.
Ključne riječi
Biskupija – Crkvina; Revisionsausgrabungen; Gräberfeld; Schmuck
Hrčak ID:
81256
URI
Datum izdavanja:
7.12.2009.
Posjeta: 2.296 *