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Biblische Personen im Religionsunterricht mit dem speziellem Rückblick auf die Thematik der Vergebung

Marinko Vidović orcid id orcid.org/0000-0003-0746-023X ; Katolički bogoslovni fakultet, Sveučilište u Splitu


Puni tekst: hrvatski pdf 198 Kb

str. 354-388

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Sažetak

In dem vorliegenden Essay wird analysiert die Welt der Bibel von Aussichtpunkts der verschiedenen Personen, die dort wie Träger bestimmter Handlungen, Gedanken und Weltanschauungen, bestimmter Beziehungen zu Gott, Mensch und Welt erscheinen. Nach einigen allgemeinen Beobachtungen über biblischen Personen und nach der Wahrnehmung der Grundlage ihres paradigmatischen Wertes für menschliches, noch präziser gläubiges Erlebnis der Realität, den wir in dem Symbol und in dem Symbolisierens Prozess finden, der Autor behandelt die vier konkrete alttestamentlichen (Abraham, Josef, David, Jona) und zwei neutestamentliche (Nikodemus, der verlorene Sohn) Personen. In erstem Schritt legt er die biblische Erzählung über sie aus, den Grundstoff, und wahrnimt danach die theologische Tragweite und den paradigmatischen Wert der einzigen Personen, mit dem speziellen Rückblick auf die Thematik der Vergebung. Mit Bezug auf der theologisch-ekklesiologische, exegetische, hermeneutische und pädagogisch-didaktische Benuzungen der Bibel in der Katechese, bzw. auf die Bibel, die menschlicher Leben interpelliert, und auf dem konkreten Leben, das die Bibel interpelliert, der Autor untersucht jede einzelne Person mit dem Schema: ansehen – werten – wirken.
Alle biblische Gestalten sind paradigmatische Gestalten, Modelle in denen der menschlich-geschichtliche Zustand, die menschliche Erfolge und Tragödien, menschliche Hoffnungen, Neigungen und Enttäuschungen, die zwischenmenschliche Beziehungen und das Verhältnis gegenüber der ganzen Wirklichkeit, einfach menschliches Leben widerspiegelt sich. Alle sind dargestellt in der Optik der Beziehungen gegenüber der Vertikale, gegenüber Gott, der Anfang und Lebens Ende ist, gegenüber durch Gott oder, im philosophischen Sprache, durch transzendental bestimmter Realität. Der Abrahams Glaube, die Josefs Gerechtigkeit, die Davids Menschlichkeit und die Jonas Widerspenstigkeit, diese sind Modelle des menschlichen Spiegelns vor Gott. In Anbetracht der Vergebung und Versöhnung, Abraham ist Modell der präventiv Vermeidung nur der Möglichkeit des Streits, Modell der Friedensstiftung und Paradigma des Menschen, der die Vergebung voraus bietet an; Josef vergibt mit Hochherzigkeit denen, die gegenüber ihm feindlich gewirkt haben, eben wie Brüder. Er trägt nicht Rache und Hass, sondern vorbereitet vernünftig und stufenweise die Veränderung der Brüder und bietet ihnen Vergebung und Versöhnung an; David ist Modell der menschlichen Schwäche, die trotzdem vergeben, suchen und akzeptieren die Vergebung fähig ist; Jona, obwohl Gottes Mann und Prophet ist, lehnt hartnäckig Gott der Vergebung ab, mindestens in Beziehungen mit den Feinden. Nur aus dem Bewusstsein, daß er selber die Vergebung braucht, kann in ihm die Akzeptierung der göttlichen Weise der Handlung reif werden.
Alle neutestamentliche Personen werden in der Totalität der neutestamentlichen Botschaft eingetaucht, die alles menschliches, sogar Leiden, Schuld und Tod selbst, wie Ort der Nähe Gottes erlebt. In der christologischen Optik, die Verfasser des Neuen Testaments sind überzeugt, daß Gott, trotz dem Tod und anderseits des Todes, die Möglichkeit der definitiv Realisierung bietet an. Nikodemus ist so die Person, die aus traditionelles und durch die Jahrhunderte übliches heraustreten soll; er soll Gott, der neuen Geburt bietet an, die sich geschichtlich am deutlichste Weise in der Macht der Vergebung offenbart, akzeptieren. Der verlorene Sohn ist Modell des Menschen, der ohne Gott leben will, der sich realisieren in der Autonomie und Freiheit ohne Gott möchte. So ein Versuch resultiert unentbehrlich mit dem totalen Fall der Existenz, der Ausgang aus dem nur mit der Umkehrung, Reue und Suche der Vergebung möglich ist.
Trotz der größer oder kleiner Idealisierung mit der Optik des Glaubens an Gott, alle biblische Personen sind, sogar die fiktiv, die Menschen ihrer Zeit und Raums, alle leben ein normales und übliches Leben, angereichert mit dem Bewusstsein des Bundes mit Gott. Jeder Mensch kann in ihnen, ohne Rücksicht auf Zeit, Raum und Umstände des Lebens, suchen und finden das richtige Modell der integralen menschlicher Realisierung, die von Menschenwerdung des Gottes Sohnes mit der göttlichen Wirklichkeit durchdrungen und von ihr untrennbar ist.

Ključne riječi

Bibel; Katechese; Person/en; Weltanschauung; Umwelt; Paradigma; Symbol; biblische Erzählung; theologischen Tragweite; Vergebung; Gerechtigkeit; Glaube; Menschlichkeit; Eigensinnigkeit; neue Geburt; Idealisierung; vollständige menschliche Realisierung; Abraham; Josef; David; Jona; Nikodemus; verlorene Sohn

Hrčak ID:

113918

URI

https://hrcak.srce.hr/113918

Datum izdavanja:

17.12.2001.

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