Filozofska istraživanja, Vol. 34 No. 3, 2014.
Original scientific paper
Ewige Fragen am neuen Scheideweg. Perspektiven des zweiten Anfangs der Philosophie
Milan Uzelac
; Novi Sad, Serbia
Abstract
Nach dem grandiosen Anfang im antiken Griechenland versuchte die Philosophie mehrmals ihre Anfänge zu wiederholen und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie während ihrer langen Geschichte jedes Mal, wenn sie sich in einer Situation der Aporie befand, mit geringerer oder größerer Gewissheit, bzw. mit geringerer oder größerer Pomposität auch ihr Ende verkündete. Man könnte sogar behaupten, dass mit jedem größeren Philosophen die Philosophie an ihr Ende im Sinne ihres Ganzen gelangte, doch all diese „Enden“ haben sich gewöhnlich als fruchtbare Fortsetzungen und nicht als tragische und definitive Abschlüsse erwiesen. Wenn man daher die Philosophie als Suche nach einem neuen und zweiten Anfang betrachtet, dann ist der Stand der Philosophie heute (in einer für sie ungünstigsten Zeit, in einer Zeit, in der sie allseits als ein unnötiger und spekulativer Ballast angesehen wird) am fruchtbarsten für das Denken ihrer möglichen Perspektive und der Frage, ob wir mit ihr in ihre letzte Hebdomade treten, oder ob wir einen anderen, dafür jedoch gänzlich andersartigen Anfang machen. Dies ist das Thema meines Beitrags.
Keywords
Anfang der Philosophie; Ende der Philosophie; Eugen Fink; Edmund Husserl; Martin Heidegger
Hrčak ID:
139098
URI
Publication date:
27.1.2015.
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