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SPIRITUELLE ASPEKTE DES ÖKOFEMINISMUS
Marija Geiger
Sažetak
In dieser Arbeit werden die Grundkonzepte des kulturellen Ökofeminismus dargestellt. Der Ökofeminismus analysiert die Umweltprobleme im Rahmen der patriarchalen Gesellschaft und der patriarchalen Kultur und gestaltet ein alternatives (matriarchales) Gesellschaftsmodell, das auf Kommunikation, Solidarität, Egalitarismus, Zusammenarbeit und Konsens beruht. Als Schlüsselfaktor der personalen und sozialen Veränderung wird die Spiritualität hervorgehoben. Die Diskussionen über die Spiritualität des Ökofeminismus wurden nicht eindeutig definiert und sie sind die Ursache des Konfliktes zwischen dem liberalen, dem sozialen und dem kulturellen Ökofeminismus. Die Richtung der sog. “erdbezogenen Spiritualitäten” (earth based spiritualities) betont die Notwendigkeit der Spiritualität aus historischen, ethischen, episthemologischen, methodologischen, konzeptuellen und theoretischen Gründen. Der spirituelle Ökofeminismus verwirft den christlichen Anthropozentrismus mit dem weißen, männlichen Konstrukt eines Einzigen Herrscher–Gottes und revitalisiert statt dieses Glaubens alte matriarchatsbezogene Sitten und Kulte der Göttin Mutter als Fruchtbarkeitssymbol und den animistischen Glauben an den Geist oder Spirit bzw. eine alles umfassende Geistigkeit der menschlichen und nichtmenschlichen Natur sowie die Elemente des Hinduismus, des Budhismus und des Christentums. Die ökofeministische Richtung verwirft die anthropozentrisch/androzentrische Konzeption des Universums und setzt sich für ein ökozentrisches Weltbild ein, das vom Kreis als Symbol der ewigen Wiederkehr und vom holistischen Konzept der Liebe als Kraft, die zur Lösung der Umweltkrise beitragen wird, symbolisiert wird.
Ključne riječi
Anthropozentrismus; Dualismus; Ökofeminismus; Holismus; Konzept des Gottes und der Göttin; kultureller Ökofeminismus; Matriarchat; Patriarchat; Spiritualität
Hrčak ID:
139457
URI
Datum izdavanja:
15.1.2002.
Posjeta: 2.911 *