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AUF DER SUCHE NACH EINEM WELTWEITEN UMWELTETHOS

Ivan Cifrić ; Filozofski fakultet, Zagreb


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str. 53-70

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Sažetak

Die Wende des ökologischen Diskurses von den ökonomischen und technologischen zu den ethischen Aspekten stellt eine neue theoretische und praktische Herausforedrung dar. Die ökologischen Ethos sind in den Kulturen und Religionen verwurzelt. In denen richten die Ethos "stabil" das Leben ein und regeln das grundlegende ökologische Verhältnis — jenes zwischen Mensch und Natur.
In diesem Beitrag wird der Rahmen der Forderung nach einem "weltweiten ökologischen Ethos" einer kritischen Analyse unterzogen. Dargestellt werden einige Ansätze bei der Bestimmung eines weltweiten ökologischen Ethos: "abstrakter Universalismus" (minmaler Konsensus), "normativer / kultureller Relativismus" und "provinzialistischer Anthropozentrismus". Der Autor setzt sich jedoch für das Konzept eines "pluralistischen Umweltethos" ein, wo Universales in Relativem vorliegt, und begründet es durch die Notwendigkeit des Überlebens der irdischen Kulturvielfalt.
Die Forderung nach einem weltweiten Ethos entsteht in der entwickelten Industriegesellschaft als Folge (a) der Globalisierung und (b) der Begrenzung ihres Wirtschaftsethos für eine nachhaltige Entwicklung und ökologische Stabilität. Dadurch werden die Forderungen nach einem "weltweiten ökologischen Ethos" zwar gerechtfertigt, aber nicht unter jeder Bedingung und nicht um jeden Preis. Das "weltweite ökologische Ethos" setzt den Bedarf nach einer Suche nach den ethischen Potentialen unterdrückter Kulturen und Religionen voraus.

Ključne riječi

Industriegesellschaft; Kulturvielfalt; Modernisierung; Religion; weltweites ökologisches Ethos

Hrčak ID:

141504

URI

https://hrcak.srce.hr/141504

Datum izdavanja:

15.1.1997.

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