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ZWISCHEN DER ONTOLOGISCHEN UND ANTHROPOLOGISCHEN GEFAHR: MARTIN HEIDEGGER UND “SCHICKSAL DES SEINS”

Andrej Kirn ; Fakultet društvenih znanosti, Ljubljana


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str. 331-341

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Sažetak

In diesem Beitrag werden vier Fragestellungen behandelt: Heideggers Maxime “die seienden Wesen lassen”, das Dilemma des egalitären und nicht–egalitären Biozentrismus, Aktivismus und Passivismus gegenüber dem Passivismus und die Frage, ob die Umweltethik eine paradigmatische Wende in der ethischen Tradition darstellt.
Heideggers Denken ist die Umweltethik grundsätzlich fremd, weil etwas als Wert, sogar als positiven Wert darzustellen, für ihn nur eine subjektive Ausbreitung des Seienden ist. Das heißt, daß das Seiende nur ein Objekt der menschlichen Anpreisung sein kann. Eine völlige ethische Gleichwertigkeit des Lebens führte dann in den Antihumanismus. Der gemäßigte wertbezogene Biozentrismus setzt voraus, daß wir moralisch auch das Wohl anderer Lebewesen, nicht nur der Menschen berücksichtigen müssen. Falls das umweltethische Bewußtsein zu einem überwiegenden Modell wird, kann es reale soziale Änderungen verursachen und durchsetzen. Die Umweltethik stellt eine paradigmatische Wende in der bisherigen ethischen Tradition dar und beinhaltet nicht nur eine Ausbreitung der ethischen Grundsätze auf ein neues Gebiet.

Ključne riječi

Seiendes; Gentechnologie; Umweltethik; Egalitärer und nicht–egalitärer Biozentrismus; Voluntarismus  

Hrčak ID:

141657

URI

https://hrcak.srce.hr/141657

Datum izdavanja:

15.9.1998.

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