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ENTWICKLUNG ALS FREIHEIT. POST–ÖKONOMISMUS VON AMATRYA SEN

Rade Kalanj ; Filozofski fakultet, Zagreb


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str. 321-334

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Sažetak

Ausgehend von der Feststellung, dass Ökonomismus (ökonomistische Reduktion) ein schon fest verankertes und andauerndes Merkmal der Entwicklungstheorien ist, wird in diesem Text ein spezifischer Versuch der Überwindung von ökonomischem Reduktionismus unternommen. Hier handelt es sich um die vom Wirtschaftsteoretiker und Nobelpreisträger Amartya Sen entworfene Entwicklungstheorie, in der er ein sehr gut ausgearbeitetes Konzept des Post–Ökonomismus darstellt. Sen definiert Entwicklung als Freiheit, wobei er zwischen der substanziellen und instrumentalen Freheit unterscheidet und auf ihrer gegenseitigen empirischen Verbundenheit besteht. Im Rahmen dieser Auffassung der Entwicklung werden alle ihre wesentlichen Dimensionen präsentiert – von Markt und Staat bis zu den politischen und bürgerlichen Freiheiten, der Bedeutung demokratischer Institutionen und einer protektiv–sozialen Rolle der Demokratie. Indem er Freiheit preist und sie mit der Entwicklung gleichsetzt, lässt er die realen Grenzen der Freiheiten und der Demokratie nie ausser Acht. Trotzdem ist er von seiner Hauptthese in einem solchen Ausmass überzeugt, dass er entschieden behauptet, dass in einer von Freiheit und Demokratie geprägten Ordnung nicht einmal die Hungersnot als größte Herausforderung der Entwicklung möglich ist.

Ključne riječi

Demokratie; Ökonomismus; Hungersnot; Entwicklung; Freiheit; soziale Arrangements; substanzielle Freiheit; Markt

Hrčak ID:

141742

URI

https://hrcak.srce.hr/141742

Datum izdavanja:

15.9.2000.

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