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ORGANISATION DES VERBANDES DER KUNSTHISTORIKER UND GESELLSCHAFTLICHE FRAGEN DES FACHES
Vinko Zlamalik
Sažetak
Der GrOndungskongress des Verbandes der Kunsthistoriker
stellt die Konkretisierung des Bestrebens der gesamten Mitgliederschaft
der Vereine der einzelnen Republiken zur Gemeinsamkeit
und Solidaritat in der Fachund
wissenschaftlichen
Arbeit, dar. Er ist nichts anderes, wie die evidente Bestatigung
des ausgereiften Bewusstseins, dass wir uns am a k t ivsten,
organisatorisch und methodologis=h, einschalten mussen in
die positiven Prozesse unseres sozialistischen Vaterlandes und
der gesellschaftlichen Beziehungen, welche durch die positiven
Bestimmungen unserer neven Verfassung trassiert sind, der
Beschlusse und Entscheidungen der XXI. Sitzung und des
Schreibens des Genossen Tito, auf diese Weise mitwirkend
im auf allen Gebieten des gesellschaftichen Lebens gemachten
Im EinfOhrungsteil des Referats ist di e Rede von den
neven Bedingungen des Organisierensung Finanzierens der
kulturellen Aktivitaten, welche die Grundung der autonomen
Interessengemeinschaften im Gebiete der Kultur initiiert hat,
wodurch, zweifellos, die Chance geschaffen wurde, dass
auf den neven Selbstverwaltungsbeziehungen die Programme
der kulturellen Entwicklung jeder einzelnen Republik und
autonomen Provinz verwirklicht werden, dass die Solidaritat
und Gegenseitigkeit im Bef riedigen der personlichenund
gemeinsamen BedOrfnisse und Interessen am Kulturplan verwirklicht
werden, und dass cine einheitliche Kultur politik
durchgefOhrt wird. Besondere Aufmerksamkeit ist der Tatsache
gewidmet, dass i n d e r n e v en autonomen Organisationsstruktur
und Praxis, Arbeiter und sonstige Werktatige Nutzniesser kultureller GOter als und Werte, gemeinsam mit den Arbeitern und sonstigen Werktatigen am Gebiete der
Kultur, als den Tragern von Programmen kultureller Aktivitaten,
gleichberechtigt ihre gegenseitigen Beziehungen auf
den Grundsatzen der Solidaritat und Gegenseitigkeit gestalten,
worin der Autor nicht nur theoretische sondern auch tatsachliche
Vorbedingungen sieht, dass die kulturelle und wissenschaftliche
Entwicklung beschleunigt und kvalitativ veredelt
wird und dass in unser materielles und geistiges Schaffen neve
Inhalte gebracht werden, welche auch dem erreichten Grad
unserer autonomen, sozialistischen Praxis entsprechen, sowie
auch den Bedurfnissen des kulturellen Erhebens der Werktatigen.
Mit Rucksicht auf den sehr breiten Kreis der Tatigkeiten,
in d enen der Kunsthistoriker heute erscheint als
professioneller, aktiver und of t u nersetzbarer Teilhaber in
der allgemeinen Aktion des Kreierens, Manifestierens und
Forderns des kulturellen und kOnstlerischen Lebens der geselIschaftlichen
Gemeinschaft und des Befriedigens der geistigen,
humanistischen, asthetischen und emotionellen BedOrfnisse im
taglichen Leben der Werktatigen, ist im Referat jeder Taticikeit
ein besonderes Kapitel gewidmet. An erster Stelle ist die
Rede von der erzieherischen, animatorischen und fachlichen
Rolle des Chronikers und Kritikers der zeitgemassen bildenden
Geschehen. Es folgt darauf ein Riickblick auf das Problem
des Kunstgeschichts-Unterrichts in den Schulen zweiten Grades,
das cine urgente Aktion verlangt. ROckblickend auf d i e,
durch die unlangst begonnene Reform des Schulwesens geschaffene
Situation, stellt der Autor fest, dass es zum Negieren
der Notwendigkeit des Bestehens allgemein bildender Schulen
und dem Bevorzugen einer ausschliesslich ausgerichteten Ausbildung
gekommen ist. Der bildende Unterricht ist, wenigstens
vorloufig, nicht vollkommen aus dem Unterrichtsprogramm
ausgeschlossen, ist aber auf ein unbegreifliches Minimum
r eduziert worden : er wi r d nu r i n d e r I. und II. Klasse
vorgetraqen und zwar im Rahmen des Gegenstandes»Kunste,
welcher Kunstgeschichte und Musik umfasst. Indem er es als
absurd ansieht, dass fOr Kunstqeschichte im ganzen cine
ha lbe Unterrichtsstunde wochentlich vorgesehen ist, br ingt
der Autor die Meinung Ober die Wichtigkeit dieses Gegenstandes
fOr die Al lgemeinbildung unserer jungen Nachkommenschaft
und ruft zur Aktion auf, die momentane Situation
zu andern, damit die grosse Bedeutung dieses Teils unseres
nationalen und allgemeinen Kulturerbes dem kunftigen BOrger
des sozialistischen Jugoslawien nicht fremd und unbekannt
bleibt.
Etwas ausfOhrlicher ist der Ruckblick auf di e Musealund
Galerietatigkeit der Kunsthistoriker, da gerade auf diesem
Gebiet der grosste Teil unserer Mitglieder engagiert ist.
Nach einem skizzenhaften Ruckblick auf di e geschichtliche
Entwicklung der Museal- und Galerietatigkeit und der Praxis
Fortschritt.
Ključne riječi
Hrčak ID:
148252
URI
Datum izdavanja:
15.12.1978.
Posjeta: 1.278 *