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Der rhytmische Faktor in der linearen Satzorganisation im altkirchenslawischen
Radoslav Večerka
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Der rhytmische Faktor in der linearen Satzorganisation im altkirchenslawischen
Die lineare Satzorganisation besteht in der Stellung der Satzkomponenten einerseits im Rahmen des Satzes als eines Ganzen (die Anfangs-, Mittel- und Endposition), und andererseits in bezug auf andere Komponenten desselben Satzes, u. zw. vom Standpunkt ihrer Nacheinanderfolge (die Ante- und Postposition) und wom Standpunkt ihrer Entfernung (die kontakte und distante Position). Der rhytmische Faktor ist dabei in der Stellung der Proklitika und Enklitika zur Geltung gekommen. Proklitisch waren im Aksl. negative Partikeln ne (§3) und ni (§4), Präposition (§5), Satzpartikeln und Konjuktionen a, i, da, to, nъ (und auch li als Konjuktion) (§6). Die Enklitika waren von dreierlei Natur: a) Die Satzpartikeln und Konjunktionen bo, že, li (§8) waren in Rahmen des satzes als eines Ganzen enklitisch. b) Die kurzen, sich auf die syntaktischen Substantiva beziehenden Pronominalformen und die Postverbia (§12) waren in bezug auf das determinierte Nomen enklitisch. Zweifache war dagegen die Motivierung der Stellung c) der sich auf das Verbalprädikat beziehenden Enklitika, seien es die kurzen Pronminalformen (§9), oder die Formen des Hilfszeitwortes byti im periphrastischen Präteritum (Perfekt) (§10) oder im periphrastischen Konditional (§11) gewesen: sie waren entweder in bezug auf das Prädikat selbst enklitisch, oder aber - bei dessen satzkonstituierender Natur - im Rahmen des Satzes als eines Ganzen. Eine gewisse Regelmäßigkeit kommt ferner auch in der Reihenfolge mehrerer Enklitika in einem Satz zutage (§13). Die mit den Enklitika teilweise identische, teilweise aber spezifische Position nimmt das ubo ein (§14).
Ključne riječi
Hrčak ID:
14606
URI
Datum izdavanja:
30.9.1985.
Posjeta: 2.036 *