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Izvorni znanstveni članak

Die Flora und Vegetation der Quarneroinsel Plavnik

Stjepan Horvatić ; Hrvatska


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str. 1-56

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Sažetak

Unsere bisherige Kenntnis der Ouarneroinsel Plavnik war in. botanischer Hinsicht sehr mangelhaft, da die Insel nur gelegentlich von einigen Botanikern besucht wurde (T ommasini 1841.—1842.* Baumgartner 1916.); es waren ja in der bisherigen Literatur für die Insel im ganzen 73 Pflanzenarten notiert.
Während meines Aufenthaltes auf der Insel Kr'k hatte ich öfters und in verschiedenen Jahreszeiten! die Gelegenheit, die Insel Plavnik •zu besuchen und sie in allen Richtungen zu durchstreifen, um ihre Flora und Vegetation möglichst genau zu erforschen. Die Resultate dieser Untersuchungen sind in der vorliegender Arbeit dargelegt.
Die Angaben eines vorausgehenden kurzen geographischen Überblickes der Insel, wobei die wichtigsten Lokalitäten mit ihren
bis jetzt noch nicht veröffentlichten Volksnamen bezeichnet werden, sind aus der beigelegten Karte ohne weiteres ersichtlich.
ln dem floristischen Teile werden — ausser den Kulturpflanzen — 279 Pflanzenarten angeführt, die bis jetzt in der Flora der Insel mit Sicherheit konstatiert worden sind. Auf Grund der prozentuellen Anteilnahme der einzelnen Florenelemente soll die Insel dem ist risch-norddalmatinischen Übergangsgaue Mortons, mit der einzigen submediterranen Höhenstufe, zugewiesen werden.
Von dem ehemaligen Mischwalde, der zweifellos fast die ganze Oberfläche der Insel bedeckte, sind heute nur noch kümmerliche Reste, einige Waldfragmente, zurückgeblieben. Aus der Zusammensetzung dieser Fragmente, die aus! den Tabelen I. und II. zu ersehen ist, ergibt sich der Schluss auf die Zusammensetzung des ganzen ehemaligen Mischwaldes. Für einzelne Partien der heutigen Waldfragmente, die aus relativ alten Bäumen zusammengesetzt sind, ist eine vollkommene Mischung der immergrünen mit den sommergrünen Gehölzen charakteristisch. In den anderen Partien, die aus jüngeren Gehölzen zusammengesetzt sind, dominieren dagegen stark entweder die einen oder die anderen Elemente.
Nach der Ausrodung des ehemaligen Mischwaldes hat sich an dessen Stelle die steinige Trift entwickelt, die heute auf dem grössten Teile der Gesammtoberfläche der Insel dominiert. Mittels der Quadratmethode gelang es mir, innerhalb dieser steinigen Trift fünf Assoziationen zu bestimmen, die durch ihre Konstanten gut charakterisiert und gegeneinander scharf abgegrenzt sind. Es sind dies folgende Assoziationen: 1. Helichrysetum italici, 2. H. salviosum, 3. Asphodeletum microcarpi, 4. Anclropogetum grylli und 5. Festu- cetum vallesiacae. Was die nähere Zusammensetzung und die Verbreitung der einzelnen Assoziationen betrifft, so; verweise ich auf die entsprechenden Tabellen (IV., V., VI., VII., VIII.) im kroatischen Texte, sowie auf die beigelegte Karte. Andropogetum grylli und Festucetum vallesiacae kommen auf der Insel in je einem einzigen Assoziationsindividuum vor, das eine relativ grosse Oberfläche einnimmt. Die drei übrigen Assoziationen kommen nur selten in einzelnen reinen, dann aber ganz unbedeutende Oberfläche einnehmenden Assoziationsindividuen vor, weil diesen Assoziationen fast überall Juniperus oxycedrus beigemengt ist. Juniperus oxyce- drus bedeckt nämlich auf der Insel etwa 60% der Gesammtoberfläche, und ist den drei genannten Assoziationen auf zweierlei Weise beigemengt: Etweder bildet diese Art mit jenen Assoziationen eine ganz offene, soziologisch heterogene Buschweide, oder sie kommt in geschlossenen, ganz eigenartigen, soziologisch homogenen, grössere oder kleinere Oberfläche einnehmenden Trupps; vor, die meiner Meinung nach als anfängliche Fragmente einer besonderen Assoziation, Juniperetum oxycedri, zu klassifizieren sind. Die Zusammensetzung der letztgenannten Assoziation, die derzeit unter ganz spezifischen Lokalbedingungen eben in Entstehung begriffen ist, wird durch die Tabelle III. dargestellt. In dieser Assoziation ist Juniperus sehr oft als alter, ungewöhnlich starker Baum entwickelt, was übrigens schon Baumgartner (1. c.) zur Genüge hervorgehoben hat.
Alle diese Assoziationen der heutigen steinigen Trift sind in regressiver Sukcessionsfolge aus dem ehemaligen Mischwalde her- vorgegangen. Ebenso würde die progressive Sukcessionsfolge, wie es aus der Tabelle XII. zu entnehmen ist, zur abermaligen Entwicklung eines solchen Mischwaldes, als einer Klimax-Assoziation, führen; diese findet aber derzeit wegen des ungünstigen anthropogenen Eingriffes nicht statt. Es kommt anstatt ihrer zur Entwicklung der oben erwähnten Juniperus oxycedrus-Assoziation.
Was die Vegetation der Strandfelsen anbelangt, so verweise ich auf die Tabelle IX., wo ihre Elemente aufgezählt sind.
In der Meerstrandwegetation, deren Elemente ebenfalls aus dem kroatischen Texte ersichtlich sind, werden nach Beck und Morton zwei Typen unterschieden: die Vegetation der Strandklippen und die des Felsstrandschotter«.

Ključne riječi

Hrčak ID:

151805

URI

https://hrcak.srce.hr/151805

Datum izdavanja:

31.12.1927.

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