Synthesis philosophica, Vol. 22 No. 1, 2007.
Izvorni znanstveni članak
Die Unhintergehbarkeit des Unterscheidens. Über den Beitrag der „Sinnlichen Gewissheit” zum Gesamtprogramm der Phänomenologie des Geistes
Katrin Wille
Sažetak
Der Beitrag der „Sinnlichen Gewissheit” zum Gesamtprogramm der Phänomenologie des Geistes besteht in dem Nachweis der Unhintergehbarkeit des Unterscheidens. In der Einleitung wird die Unterscheidung zwischen Bewusstsein (bzv. Wissen) und Gegenstand (bzv. Wahrheit) eingeführt, deren Berechtigung und selbstreflexive Struktur in der Durchführung der Phänomenologie des Geistes zu entfalten sind. Der erste elementare Schritt vollzieht sich in der „Sinnlichen Gewissheit”, die unter der programmatischen Formel der „Unmittelbarkeit” den Anspruch erhebt, die Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Gegenstand und allgemeiner sogar die Struktur des Unterscheidens überhaupt auflösen zu können. Es wird gezeigt, inwiefern dieser Anspruch nicht eingelöst werden kann, und dass Unterscheidungen, die einen Unterschied machen – das sind solche, die die unterschiedenen Seiten voneinander trennen – unhintergehbar sind.
Ključne riječi
Unterscheidung; Verschiedenheit; Trennung; Unterschiedslosigkeit; Unmittelbarkeit; Indexikalia; „Sinnliche Gewißheit”; Selbstreflexion
Hrčak ID:
16505
URI
Datum izdavanja:
6.8.2007.
Posjeta: 2.845 *