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Izvorni znanstveni članak

https://doi.org/10.21464/sp32105

Marginalisierung des Trauerns: Totalitarismus und die gemeinsame Welt

Mikołaj Sławkowski-Rode ; University of Warsaw, Institute of Philosophy, Krakowskie Przedmieście 3, 00-927 Warszawa, PL; University of Oxford, Blackfriars Hall, OX1 3LY, UK


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Sažetak

In der Arbeit parallelisiere ich zwei Einstellungen zum Tode und zwei mit ihnen im Zusammenhang stehende entgegengesetzte Ansätze zur Auffassung des Trauerns: Der Erste betont das Bedürfnis, nach dem erlittenen Verlust weiterzumachen, während der Zweite die Notwendigkeit hervorhebt, sich mit dem Wert des Verlorenen wieder zu konfrontieren. Ich argumentiere, die Abwesenheit des Letzteren könne die Beeinträchtigung der Gelegenheit zur Gestaltung einer Gemeinschaft und zu deren Selbstbestimmung mit sich bringen. Ich schlage dies vor, da der Tod des anderen die Art des Erlebnisses der Welt entwertet und die Kontinuität der gemeinsam definierten Bedeutungen und Werte, welche die Lebenswelt konstituieren, bedroht. Allerdings kann dieser Effekt durch den Prozess des Trauerns gemildert werden, wodurch versucht wird, diese Erfahrung wieder herbeizurufen. Ich begründe, einer der schrecklichsten Aspekte des Totalitarismus im zwanzigsten Jahrhundert sei die Verhinderung eines so begriffenen Trauerns.

Ključne riječi

Trauern; Verlust; Tod; gemeinsame Erfahrung; Totalitarismus; Anderheit; Versöhnung

Hrčak ID:

190382

URI

https://hrcak.srce.hr/190382

Datum izdavanja:

23.8.2017.

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