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Mathematik – ein Schreckgespenst? Einstellungen und Überzeugungen von Gymnasiasten und ihre Angst vor der Mathematik

Lidija ARAMBAŠIĆ
Vesna VLAHOVIĆ-ŠTETIĆ
Ana SEVERINAC


Puni tekst: hrvatski pdf 975 Kb

str. 1081-1102

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Sažetak

Mit dieser Untersuchung sollten die Einstellungen von Gymnasiasten
zur Mathematik ermittelt werden, ihre diesbezüglichen
Überzeugungen (Ist die Befähigung für mathematische Operationen
ein angeborenes Talent? Ist Mathematik eine Männerdomäne?)
sowie die Fragen beleuchtet werden, wie weit die Angst
vor der Mathematik unter den Schülern verbreitet ist und ob es
hinsichtlich dieser Variablen je nach Schule und Geschlechtszugehörigkeit
des Umfrageteilnehmers Unterschiede gibt. An der
Untersuchung nahmen 510 Schüler aller vier Oberklassen zweier
sprachlichen Gymnasien sowie eines naturwissenschaftlichmathematischen
Gymnasiums teil. Es wurden zwei Messinstrumente
eingesetzt: eine Tabelle zur Ermittlung von Einstellungen
und Überzeugungen bezüglich der Mathematik sowie eine
Tabelle zur Ermittlung von Angst vor der Mathematik. Die Untersuchung
ergab, dass sämtliche Schüler eine neutrale Einstellung
zur Mathematik teilen, dass sie im Großen und Ganzen nicht der
Überzeugung sind, mathematische Fähigkeiten gingen auf eine
angeborene Begabung zurück; ebenso wenig sind sie der Meinung,
dass Mathematik eher eine Männerdomäne sei. Ein Vergleich
unter den Schülern im Hinblick auf das Lehrprogramm
ihrer Schulen ergab, dass sich die Mathematik im naturwissenschaftlich-
mathematischen Gymnasium eines etwas besseren
Rufs erfreut und dass im Vergleich zu den sprachlichen Gymnasien
weniger die Meinung vorherrscht, dass Mathematik eine angeborene
Begabung erfordere. Auch die These, wonach Mathematik
eine Männerdomäne ist, stieß nicht auf Zustimmung,
wobei unter den Schülerinnen und Schülern des naturwissenschaftlich-
mathematischen Gymnasiums die Ablehnung stärker
ausgeprägt ist als unter ihren Altersgenossen in den sprachlichen
Gymnasien. Sämtliche Umfrageteilnehmer zeigten wenig Angst
vor der Mathematik; lediglich unter den Schülern, zumal den
Schülerinnen des sprachlichen Gymnasiums war sie etwas stärker
ausgeprägt. Interaktions-Effekte von Geschlechtszugehörigkeit
und Lehrprogramm konnten hinsichtlich keiner der untersuchten
Variablen nachgewiesen werden. Abschließend kommentieren
die Verfasser die Untersuchungsergebnisse vor dem Hintergrund
des jeweiligen Lehrprogramms sowie der jeweils unterschiedlichen
Sozialisation von Schülerinnen und Schülern.

Ključne riječi

Hrčak ID:

18096

URI

https://hrcak.srce.hr/18096

Datum izdavanja:

31.12.2005.

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