Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.21066/carcl.libri.2018-07(01).0001
Das postindustrielle Amerika und der Neo-Imperialismus in Russell Banks’ Roman Rule of the Bone
Lilijana Burcar
; Faculty of Arts, University of Ljubljana, Slovenia
Sažetak
Russell Banks’ Roman Rule of the Bone (1995) ist einer der seltenen zeitgenössischen sozialengagierten amerikanischen Romane zum Thema des Heranwachsens von Jugendlichen, der auf einer sachlichen Analyse der postindustriellen abendländischen Wirklichkeit und der zeitgenössischen Formen des westlichen Imperialismus beruht. Das Erkennen und die Ablehnung einer solchen Wirklichkeit sind entscheidende Momente im Entwicklungs- und Reifeprozess eines Jugendlichen. Rule of the Bone ist ein Roman über das Heranwachsen im Kontext der amerikanischen postindustriellen Arbeiterschaft, dessen Verständnis in der Schnittstelle zwischen marxistischer und postkolonialer Theorie zu erwerben ist. Im Roman werden die vielschichtigen sozialen Probleme auf mindestens zwei Ebenen behandelt: auf der einfacheren, den Heranwachsenden zugänglichen und dennoch tiefsinnigen sowie auf der komplexeren, auf der die schon in der Literatur bewanderten erwachsenen Leser angesprochen werden, weshalb dieser Roman als ein Crossover-Roman zu bezeichnen ist. Obwohl sich der Roman vor allem an Erwachsene richtet, ist er eine gute Lektüre auch für jene Jugendlichen, welche die derzeit dominierenden Gattungsgrenzen der zeitgenössischen Jugendliteratur überschreiten möchten.
Ključne riječi
Jugendroman über das Heranwachsen von Jungen; das postindustrielle Amerika; Arbeit; Neokolonialismus; Tourismusindustrie; Marxismus
Hrčak ID:
205964
URI
Datum izdavanja:
11.9.2018.
Posjeta: 1.784 *