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Kroatische Kirchengemeinden in Kriegsgebieten. Ihre Rolle bei der Rückführung und Reintegration von Vertriebenen und Flüchtlingen

Stipe TADIĆ
Vine MIHALJEVIĆ


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str. 103-126

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Sažetak

Der serbische Aggressionskrieg 1991–95 brachte schwere
Zeiten für die Kirchengemeinden in den von
Kampfhandlungen erfassten Landesteilen Kroatiens. Ganze
Gemeinden wurden vertrieben und ihre Mitglieder über ganz
Kroatien und in viele Länder Europas verstreut. Die
Vertreibung wurde unterstützt durch die negative Einstellung
der orthodoxen Kirche, die eine sog. "Geistigkeit der
Gebeine [ermorderter Serben]" vertritt. Kirchengemeinden in
den vom Kriegsgeschehen verschonten Gebieten traten in
ihrer Eigenschaft als soziale und karitative Einrichtungen auf
und leisteten den Vertriebenen sowohl materiellen als auch seelsorgerischen Beistand. Zu den Merkmalen der in der
Vertreibung lebenden Gemeinden gehören eine
friedliebende Einstellung, Gemeinschaftssinn und Solidarität.
Die Rückkehr und der Wiederaufbau der im Krieg
verwüsteten Ortschaften bringen eine Erneuerung des vom
Erlöschen bedrohten Gemeindelebens und ebnen den Weg
zu Kontakten, Toleranz, Ökumenismus, Dialog und
Pluralismus. Ebenso tragen die erneute Strukturierung und
Entstehung pluralistisch orientierter Kirchengemeinden zum
Ausbau einer humanistisch orientierten kroatischen
Gesellschaft bei, die Anschluss an die europäischen
Integrationsprozesse und an die Globalisierung sucht.

Ključne riječi

Hrčak ID:

20161

URI

https://hrcak.srce.hr/20161

Datum izdavanja:

30.4.2001.

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