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Kulturverschiedenheiten als Werte
Ivan Cifrić
; Odsjek za sociologiju, Filozofski fakultet Sveučilišta u Zagrebu, Ivana Lučića 3,10 000 Zagreb
Sažetak
Im vorliegenden Artikel wird gezeigt, wie erwünscht das Fortbestehen von verschiedenen Kulturen wahrgenommen wird. Die Frage nach der Verschiedenheit geht über die Aktualität des Themas hinaus und reicht bis in die anthropologischen Aspekte der Menschenart und in deren Perspektive. Der Autor problematisiert einige Fragen zur Homogenisierung und Verschiedenheit von Kulturen und hebt hervor, dass im Zeitalter der Globalisierung zwei Tendenzen präsent sind: auf einer Seite steht der Prozess der zivilisatorischen Homogenisierung, der zur imperialistischen Hegemonie eines auf Militärsektor und Ausbreitung von Produkten der Kulturindustrie durch Massenmedien beruhenden Modells führt, auf der anderen Seite bestehen Widerstände, die sich gegen das Verschwinden von Kulturverschiedenheiten in der Welt einsetzen. Die Verschiedenheit von Kulturen beinhaltet unterschiedliche kulturell‐geschichtliche Erfahrungen, die der Entstehung von parallelen Entwicklungsabläufen beitragen können.
In der Arbeit werden Resultate der empirischen Untersuchung analysiert, die auf einem adäquaten Muster (2007, N=189) an der Akademie für bildende Künste, an der Fakultät für Maschinenbau und an der Philosophischen Fakultät durchgeführt wurde. Es wurden Techniken der univarianten, bivarianten (Korrelation) und multivarianten Analyse (Komponentenanalyse nach GK Kriterium und Varianzanalyse) angewendet.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die meisten Befragten (87% bis 96%) die kulturellen Verschiedenheiten in der Welt befürworten, genauso viele akzeptieren die Idee nicht, dass in der Welt nur „eine Kultur besteht“. Am Instrument wurden drei Faktoren festgestellt, genannt „Akzeptieren von Kulturunterschieden“ „Akzeptieren von modernen Kulturen“ und „Kulturen ohne Perspektive“. Die Varianzanalyse an Variablen und Faktoren hat beträchtliche Unterschiede zwischen
Gruppen hinsichtlich Merkmale der Befragten festgestellt.
Eine erheblich größere Geneigtheit zu Kulturverschiedenheiten zeigen Befragte weiblichen Geschlechts, Studenten/innen der Philosophischen Fakultät, religiöse und links orientierte Befragte. An einer größeren Zahl von Variablen wurden keine statistisch relevanten Unterschiede festgestellt.
Ključne riječi
globale Geselligkeit; kulturelle Entropie; kultureller Imperialismus; moderne Kultur; primitive Kultur; Kulturverschiedenheiten; Tradition
Hrčak ID:
219871
URI
Datum izdavanja:
3.5.2019.
Posjeta: 2.128 *