Synthesis philosophica, Vol. 20 No. 2, 2005.
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DIE GRENZEN DES REPRÄSENTATIONALISMUS: Eine phänomenologische Kritik von Thomas Metzingers Selbstmodell-Theorie
SONJA RINOFNER-KREIDL
Sažetak
Die Theorie des Selbstmodells von Thomas Metzinger bietet einen Rahmen für die Naturalisierung subjektiver Erfahrungen, d.h. der Ich-Perspektive. Diese Phänomene lassen sich erklären unter Bezug auf Repräsentierungsinhalte, die, so heißt es, auf verschiedenen Bewusstseinsebenen interrelational und mit Gehirnaktivitäten korrelierend sind. Der Artikel beginnt mit der Ergründung von Naturalismus und Anti-Naturalismus als Skizze für den Hintergrund der Metzingerschen Behauptung, seine Theorie befinde philosophische Spekulierungen über den Geist für nicht notwendig (I). Insbesondere wird Husserls phänomenologisches Bewusstseinskonzept als unkritisch und unangebracht verworfen. Es wird sich herausstellen, dass diese Kritik falsch gerichtet war (II). Die Hauptmängel der Metzingerschen Theorie werden durch Referieren auf das Konzept der phänomenalen Transparenz beleuchtet (III), die mit der phänomenologischen Idee der Transparenz verglichen werden soll. Dann wollen wir unseren kritischen Horizont erweitern, indem wir einige Implikationen des Repräsentationalismus fokussieren werden, einschließlich der Reifizierung des Bewusstseins, des Gehirn-Cartesianismus und des Ausschlusses der sozialen Dimension (V). Schließlich wollen wir unsere metatheoretischen Reflexionen auf die Naturalismusdebatte übertragen (VI).
Ključne riječi
Hrčak ID:
2434
URI
Datum izdavanja:
20.12.2005.
Posjeta: 3.247 *