Izvorni znanstveni članak
https://doi.org/10.17234/SocEkol.32.1.1
Landwirte von morgen: die transformative Kraft von kurzen Lieferketten
Nataša Bokan
orcid.org/0000-0002-0094-025X
; Zavod za agrarnu ekonomiku i ruralni razvoj, Sveučilište u Zagrebu, Agronomski fakultet, Svetošimunska 25, 10 000 Zagreb
Olga Orlić
orcid.org/0000-0001-9189-5732
; Institut za antropologiju, Gajeva 32, 10 000 Zagreb
Petar Bagarić
; Institut za etnologiju i folkloristiku, Šubićeva 42, 10 000 Zagreb
Sažetak
Das Ziel dieser Arbeit ist, die Erfahrung der Landwirte und Institutionen hinsichtlich der kurzen Lebensmittelversorgungsketten, sowie der Art und Weise der Verwirklichung von Ernährungssouveränität zu erforschen. Die Forschungsfrage zielte auf das Aufdecken von Vor- und Nachteilen der kurzen Lieferketten, was zur Steuerung eines besseren zivilen und institutionellen künftigen Einsatzes und der Unterstützung kurzer Lieferketten beitragen könnte. Außerdem wird der Zusammenhang von bestehenden entwicklungspolitischen Richtprogrammen in Betracht gezogen, anhand von Dokumenten, in denen es um kurze Lieferketten geht. In der Arbeit wurde die Mixed-Methods-Forschung angewandt und die Daten wurden durch Online-Umfragen und halbstrukturierte Interviews gesammelt. Die Forschung wurde im November und im Dezember 2020 durchgeführt. Die Umfrage beinhaltete zwei Unterstichproben – Landwirte und Institutionen, die halbstrukturierten Interviews wurden mit Mitgliedern der kurzen Lieferkette „Najbolje lokalno“ durchgeführt. Die Online-Umfrage ergab, dass unsere Gesprächspartner – Landwirte und Institutionen, sehr interessiert an kurzen Lieferketten sind, es fehlt aber an Bildungskursen, die ihnen helfen würden mehrere kurze Lieferketten herzustellen oder die sie adäquat unterstützen würden. Die Landwirte sind mit ihrer Teilnahme an den kurzen Lieferketten sehr zufrieden und finden, dass sie durch die Teilnahme daran, neue Fertigkeiten, wertvolles Feedback und faire Preise für ihre Produkte gewonnen haben. Die halbstrukturierten Interviews haben einen tieferen Einblick in die Erfahrungen der Landwirte mit bestimmten kurzen Lieferketten ermöglicht. Die institutionellen Teilnehmer sind der Meinung, dass kurze Lieferketten für die soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit von wesentlicher Bedeutung sind. Die Ernährungssouveränität Kroatiens entwickelt sich vor allem durch die Zivilgesellschaft, in der letzten Zeit kommt die institutionelle Unterstützung hinzu. Wenn man erreichen will, dass das Ernährungssystem lokaler und den Bedürfnissen lokaler Landwirte, Bürger und Gemeinschaften besser geeignet wird, sollten sich diese Institutionen um die schwachen Punkte, wie z.B administrative Hürden, kümmern, damit die Werte der Ernährungssouveränität nicht nur ein exotisches Beispiel der Alternative werden, sondern ein Teil des Systems der lokalen Gemeinschaften.
Ključne riječi
Landwirte; Ernährungssouveränität; lokale Landwirtschaft; kurze Lieferketten; Kroatien
Hrčak ID:
301035
URI
Datum izdavanja:
30.4.2023.
Posjeta: 1.520 *