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DIE MITTELALTERLICHE SAKRALE ARCHITEKTUR IN BRINJE UND SEINER UMGEBUNG

ZORISLAV HORVAT


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str. 97-143

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Sažetak

Eine Vielzahl mittelalterlicher Bauwerke verschiedenen Typs des Bauens und verschiedener Groeßen spricht ueber die intensive Entwicklung von Brinje im spaeten Mittelalter. Die Folge des tuerkischen Angriffs an das damalige Kroatien war die Devastation des Landes: viele Bauwerke waren nur auf die anonyme Bezeichnung "Crkvina" (Ort einer ehemaligen Kirche) zurueckgefuehrt, und manchmal sind keine Spuren irgendeines Bauwerkes zu finden. Die Entwicklung der sakralen Architektur kann mit der guenstigen Lage von Brinje am wichtigen Verkehrsweg in der noerdlich-suedlichen Richtung sowie mit der Naehe der Stadt Senj erklaert werden. In diesem Gebiet spielte die Familie der Krker Frangepane eine wichtige Rolle. Die aelteste Kirche auf diesem Gebiet ist wahrscheinlich die Kirche der hi. Apolonia, die auf einem charackteristischen Ort steht, d.h. auf einer ehemaligen illyrischen Festung und auf der Fundstelle der roemischen Tegula (Dachziegel). Aber das bleibt fuer jetzt unbekannt, weil auf diesem Ort keine archaeologischen Ausgrabungen durchgefuehrt worden sind. Die Romanik auf diesem Gebiet koennen wir in der Form der Kapelle der hi. Fabian und Sebastian finden, und nicht in der Bluetezeit der Romanik, also im 12./13. Jahrhundert. Aber vielleicht sollen wir Romanik auf dem Ort des trapezfoermigen Sanktuariums der heutigen Grabkapelle des hi. Stefan des ersten Martyrers in Holjevac bei Brinje suchen. Das koennte aber auch heissen, dass die aeltere Ansiedlung nicht auf dem Ort des spaeteren und heutigen Brinje loziert war, sondern irgendwo auf einer anderen Stelle. Die sehr gut ausgehaute Skulptur der Woelfin ist ein evidenter Gegenteil der anderen Ausruestung in der Kirche des hi. Vitus sowie des Wappens der Fuersten von Krk, und sie ist wahrscheinlich von einer roemischen Ruine gebracht worden. Mann kann die Frage stellen, ob das vielleicht die Anmutung der Renaissance und die Uebernehmung des roemischen Erbes sein koennte. Es bestehen keine Spuren der sakralen Architektur aus der zweiten Haelfte des 15. Jahrhunderts sowie aus dem 16. Jahrhundert. Im Jahre 1487 hatte der Koenig Mathias Korvin den Fuersten von Krk und den Frangepanen Brinje und Senj weggenommen, und die Bautaetigkeit entwickelte sich danach in Richtung der Bereitung zur Verteidigung. In kurzer Zeit wurde das Leben außerhalb der Stadtmauern (wegen der often tuerkischen Durchbrueche in diese Gegend) unmoeglich, und darum blieb zu dieser Zeit der Bau der spaetgotischen Kirchen und Kloester weg. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde die Mehrzahl der Kirchen gebrannt und devastiert, und erst nach der Vertreibung der Tuerken Ende des 17. Jahrhunderts begann die Erneuerung. Das Kloster und die Kirche von den Augustinem haben sich nicht bcwahrt, aber nach zwei gefundenen Bruchteilen der architektonischen Plastik und nach der Groeße des Sanktuariums in der heutigen Kirche der hi. Maria kann mann die charakteristische mittelalterliche Architektur anmuten. Die Burg Brinje mit ihrer Kapelle gehoert der Architektur der hoechsten Kategorie und ist evident nach dem Architekten projektiert dem die Taetigkeit von Peter Parler und von der Hofwerkstatt des Koenigs Vaclav IV. in Prag sehr gut bekannt war. Obwohl einige Vereinfachungen (Ausbleibung der Zierungen an den Skulpturen) zu bemerken sind, waren die Kapelle und der Palace am Anfang des 15. Jahrhunderts ein am besten projektiertes und ausgefuehrtes Bauwerk des damaligen Kroatiens. Die erwaehnte Hofwerkstatt war zu dieser Zeit sehr bekannt, und sie musste die sakrale Architektur dieser Zeit beeinflussen. Aehnliche Elemente dieses Stils sind schon an der Kirche des hi. Vitus im naheliegenden Humac und vielleicht im Stil des Bauens der Burgkapelle in Komić zu sehen, die den Fuersten Kurjakovići gohoerte. Die Sanktuarien in diesen Gebaeuden sind "zugespitzt" ausgefuehrt worden, sowie in der Kirche in Brinje, und diese Beispiele stellen bei uns eine Ausnahme der Grundprojektion dar. Die Struktur und die Ausruestung von Brinje und seiner Umgebung entspricht den Beduerfnissen und den Moeglichkeiten dortiger Einwohner, von den einfachen Landhaeusern her bis zur reichen Architektur der Fuersten Frangepane von Krk. Die Gestaltung der bescheidenen Land-Bauwerke entspricht der sgn. "peripherischen Architektur" (Lj. Karaman), die einerseits ihr traditionelles Leben lebt, und anderseits Neuigkeiten im Baustil uebernimmt und verwendet auf eine alte Weise.

Ključne riječi

die mittelalterliche sakrale Architektur; Brinje und seiner Umgebung; die Burg Brinje

Hrčak ID:

29226

URI

https://hrcak.srce.hr/29226

Datum izdavanja:

2.10.2000.

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