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DAS STEUERSYSTEM IN SLAWONIEN MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DES SUBSIDIUMS ZUR ZEIT DER JAGELLONEN (1490-1526)

Ivan Kampuš


Puni tekst: hrvatski pdf 4.318 Kb

str. 71-135

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Sažetak

Die Herrschaft der Jagellonen im ungarisch-kroatischen Staat zwischen 1490 und 1526 war durch die Schwächung ihrer Herrschaft und eine im Vergleich zur Herrschaft ihres Vorgängers Mathias Corvinus deutlich geschwächte Wirtschaftsmacht gekennzeichnet. Das während der Herrschaft des Mathias Corvinus mühsam erreichte soziale Gleichgewicht, das Verteidigungssystem seiner Zeit und das Herrschaftssystem waren bald vernichtet.
Die wichtigsten Einkünfte aus Sondersteuern, die die Magnaten, Prälaten und Adeligen bei ihren Tagungen guthießen, war das Subsidium - Dika.
Der Autor analysiert die Subsidiarabrechnungen aus den Jahren 1494 bis 1516 eingehend. Er spricht ausführlich auch über andere Einkünfte während der Herrschaft des Königs Ladislaus. Er beweist auch, daß nicht alle königlichen Güter versetzt waren, sondern daß der König diese aus Geldmangel als Schenkungen an einige adelige Feudalherren verlieh, damit diese sich selbst den immer häufigeren Einfällen der Türken widersetzen. Ladislaus bediente sich der Formel Venedigs und schloß sich dem Antitürkenbund an, und so bekam er von Venedig bis 1510 größere Summen zugewiesen. Das Bestreben der Cambray-Liga, ihn in den Bund gegen Venedig zu bringen mit der Aufgabe, Dalmatien von Venedig zurückzuerobern, war falsch und nicht zu verwirklichen, und darüber spricht die Analyse der finanziellen Situation in Slawonien.
Aus der Zeit der Herrschaft von Ludwig, dem Nachfolger von König Ladislaus sind Listen und Subsidiarabrechnungen von 1516 bis 1520 erhalten. 1520 werden 112611/2 Haushalte gezählt, die Subsidiarsteuer aber nur von 1,80% eingenommen. Das katastrophale Bild wird erhärtet durch die Angabe, daß 1520 im Vergleich zu 1516 nur 44,96% der Haushalte gezählt und erfaßt werden. Nach 1520 steigen die Steuern, es ist aber nicht festzustellen, wieviel wirklich eingenommen wurde.
Um einigen seiner finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, versetzt und verschenkt Ludwig Güter. Einige Angaben und Abrechnungen besagen, daß sich der König sehr wohl der Wichtigkeit des Festungs- und Verteidigungsgürtels von Jajce bis Senj bewußt ist. Wegen der geringen Einküfte aus Slawonien bezieht er das für die Verteidigung Kroatiens notwendige Geld aus den anderen Landesteilen.
Im II. Kapitel wird über die Steuereinheiten mit den Bezeichnungen Fumus, Porta und Selište gesprochen, über die Organisation der Einziehung dieser Abgaben. Es ist auch die Rede von den möglichen Ursachen für die Verringerung der Anzahl der Haushalte in Slawonien. Denn zahlreiche Bauern verlassen wegen des Hungers, wegen Krankheiten und der gnadenlosen Ausbeutung durch die Feudalherren und Türken das Land. Viele sterben, und viele wandern in die benachbarten Länder ab.
Der Autor führt an, daß im XVI. Jh. Bauern und Handwerker und solche mit anderen Berufen, die auf den Gütern ihrer Feudalherren lebten, von Steuerabgaben befreit waren, nicht mehr wie früher, als nur die Gemeinderichter, Boten und Diener befreit waren.

Ključne riječi

Hrčak ID:

323844

URI

https://hrcak.srce.hr/323844

Datum izdavanja:

1.4.1996.

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