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Das Bild und die Wahrheit: Zu Platons Symposion

Günter Figal


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str. 157-166

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Der Aufsatz thematisiert das Verhältnis zwischen Platons Dichtungskritik in Politeia und der auf den ersten Blick befremdlichen Tatsache, daß einer der wichtigsten Dialoge Platons, sein Symposion, im Wesentlichen kein streng philosophisches, sonder eher ein poetisches Werk ist. Durch eine Analyse und Interpretation des Dialog wird gezeigt, daß die Philosophie hier auf eine zum Teil verbergende Weise zugegen ist, nämlich in ihrer Abwesenheit. Sokrates’ dialogisch-dialektische Art, das Gespräch zu führen, macht nämlich nur eine überleitende Episode des Werks aus, während der ganze übrige Inhalt entweder dem vorphilosophischen Diskurs gewidmet ist, realisiert durch Sokrates’ Vorredner, oder dem überphilosophischen, in der Rede Diotimas, in der die diskursiven Möglichkeiten der Philosophie grundsätzlich überschritten werden. Das Symposion macht also auf poetische Weise die innere Spannung zwischen Dichtung und Philosophie offenkundig, die zugleich ihre wesentliche Zusammengehörigkeit in sich birgt. Obwohl es in beiden um das Göttliche geht, ist die Dichtung auf jenes gerichtet, was in sich harmonisch und geordnet und somit als menschliche Schönheit immer die Darstellung höchster göttlicher Schönheit ist, während die Philosophie auf das Gute ausgerichtet ist, d. h. auf die Offenheit und Freiheit, in welcher sich alles, was ist, in seiner jeweils eigenen Wahrheit zeigt.

Ključne riječi

Platon; Politeia; Symposion; Dichtung; Philosophie

Hrčak ID:

223

URI

https://hrcak.srce.hr/223

Datum izdavanja:

8.12.2003.

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