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Izvorni znanstveni članak

Vilim Keilbach


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str. 97-112

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Sažetak

In engem Anschluss an Gustav Teichmüller will Emil Pfennigsdorf den ersten gültigen kritischen Gottesbeweis geliefert haben, der gesichert sein soll sowohl gegen den Einwand der kritischen Philosophie Kants als auch gegen den Einspruch der dialektischen Theologie. Der Beweis ist apagogisch, fusst auf der Unterscheidung von Bewusstsein und Erkenntnis wie auf der scharfen Trennung von »spezifischer« und »semtotischer« Erkenntnis, und will mit dem Vorhandensein des unmittelbaren Gottesbewusstseins das Dasein Gottes schlechthin mitgegeben sein lassen, da das Bewusstsein überall die Quelle des Seins sei. — Hier wird gezeigt, dass Pf. mit seiner Kritik die traditionellen Gottesbeweise eigentlich gar nicht trifft, da er ihre erkenntnistheoretische Voraussetzung verkennt und an ihrer logischen Struktur vorbeidenkt. Ebenso wird in positiver Sicht aufgewiesen, dass Pf. s Ausführungen durch die Festlegung auf den Begriff der »semiotischen« Erkenntnis bedingt sind, dass die Frage nach dem Entstehen des Gottesbewusstseins im Menschen so gut wie nicht beachtet wird, und dass der kritische Gottesbeweis nach seiner vorliegenden Struktur in der Theologie landet, also die Grenzen zwischen Philosophie und Theologie verwischt. Dabei wird herausgestellt, dass auch der von der traditionellen Philosophie bewiesene Gott ein Gott der Vorsehung ist und seine tiefste Formulierung als Fülle des Seins bzw. als reine Wirklichkeit findet.

Ključne riječi

Hrčak ID:

47663

URI

https://hrcak.srce.hr/47663

Datum izdavanja:

14.1.1941.

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