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Original scientific paper

Bergbau der Römischen Provinz Dalmatien

Ante Škegro ; Croatian Institute of History, Zagreb, Croatia


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page 17-105

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Abstract

Dalmatien, das bis zum Jahre 8/9 n Chr. Teil der Provinz Illyricum - einschlieβlich Pannonien war, war an verschiedenartigen Bodenschätze reich, die mit kleineren oder gröβeren Unterbrechungen schon seit dem Eneolithicum gefördert wurden. Die Bodenschätze waren neben den strategischen einer der Hauptgründe für die Eroberung der dalmatinisch -pannonischen Gebiete durch die Romer. Die Bodenschätze des naheren und weiteren ostadriatischen Hinterlandes zogen bereits seit dem 7, und 6 Jh v. Chr. hellenistiche, umbrische und etruskische Kaufleute an, die vor allem an Gold und Silber interessiert waren. Das Silber, das vorwiegend in Verbindung mit Zink, Blei, Quarz und Pyrit gefunden wurde, wurde in betrachtlichen Mengen bereits seit dem Ende des 5 Jhs. v. Chr ausgeführt. Im Laufe des 4 Jhs. v Chr. erschienen in den ägeischen Gebieten groβere Mengen Silbermünzen und Schmuck. Für ihre Herstellung wurde zum groβen Teil auch dalmatinisches Silber benötigt. Die Macht der balkanischen politischen Organisationen, an deren Spitze die Herrscher Bardylis, Monounios, Mytilos, Genthios und Ballaios standen, gründete sich groβenteils auf dem Reichtum der dalmatinischen Edelmetallbergwerke. Das Silber von den dalmatinischen Gebieten wurde zweifellos für die Prägung der Silbermünzen der illyrisch-griechischen Siedlungen an der Ostadria verwendet.

Keywords

Silber; Römischen Provinz Dalmatien

Hrčak ID:

107095

URI

https://hrcak.srce.hr/107095

Publication date:

15.3.1999.

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