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Original scientific paper

Die Unhintergehbarkeit des Unterscheidens. Über den Beitrag der „Sinnlichen Gewissheit” zum Gesamtprogramm der Phänomenologie des Geistes

Katrin Wille


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page 107-126

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Abstract

Der Beitrag der „Sinnlichen Gewissheit” zum Gesamtprogramm der Phänomenologie des Geistes besteht in dem Nachweis der Unhintergehbarkeit des Unterscheidens. In der Einleitung wird die Unterscheidung zwischen Bewusstsein (bzv. Wissen) und Gegenstand (bzv. Wahrheit) eingeführt, deren Berechtigung und selbstreflexive Struktur in der Durchführung der Phänomenologie des Geistes zu entfalten sind. Der erste elementare Schritt vollzieht sich in der „Sinnlichen Gewissheit”, die unter der programmatischen Formel der „Unmittelbarkeit” den Anspruch erhebt, die Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Gegenstand und allgemeiner sogar die Struktur des Unterscheidens überhaupt auflösen zu können. Es wird gezeigt, inwiefern dieser Anspruch nicht eingelöst werden kann, und dass Unterscheidungen, die einen Unterschied machen – das sind solche, die die unterschiedenen Seiten voneinander trennen – unhintergehbar sind.

Keywords

Unterscheidung; Verschiedenheit; Trennung; Unterschiedslosigkeit; Unmittelbarkeit; Indexikalia; „Sinnliche Gewißheit”; Selbstreflexion

Hrčak ID:

16505

URI

https://hrcak.srce.hr/16505

Publication date:

6.8.2007.

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