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Review article

https://doi.org/10.21464/sp38111

Zur Kritik der neueren Entfremdungs- und Verdinglichungstheorien

Norbert Walz orcid id orcid.org/0009-0008-9573-3034 ; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Regensburger Str. 160, DE–90478 Nürnberg


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page 201-226

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Abstract

Die in den späten 1960er bis frühen 1980er Jahren oft inflationär gebrauchten Kategorien „Entfremdung“ und „Verdinglichung“ sind seit den frühen 2000er Jahren im deutschsprachigen Raum erneut in die sozialphilosophische Diskussion geraten. Im vorliegenden Aufsatz sollen an drei Beispielen diese Reaktualisierungen kritisch mit Bezug auf die Theorie von Karl Marx dargestellt und beurteilt werden. Obwohl diesen Reaktualisierungen nur eine unbefriedigende Kapitalismuskritik zugrunde liegt, werden durch sie Entfremdungs- und Verdinglichungsphänomene des Alltags und des intersubjektiven Nahraums der Gegenwart sichtbar, die in der Marxschen Theorie mit ihrem primären Fokus auf gesellschaftliche Strukturen ausgeklammert blieben.

Keywords

Entfremdung; Verdinglichung; Resonanz; Karl Marx; Neue Marx-Lektüre; Alltag; Historische Semantik; Begriffsgeschichte

Hrčak ID:

308298

URI

https://hrcak.srce.hr/308298

Publication date:

30.9.2023.

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