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Original scientific paper

Die Seehandelsstadt Zengg und die Triester Handelsintendanz (1752-1775)

ALEXANDER BUCZYNSKI


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page 205-215

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Abstract

Wegen der 1746 erfolgten Umgestaltung der Karlstädter Grenze in Regimen-ter, verlor Zengg schließlich seine Stellung als militärischer und behördlicher Mittelpunkt. Nicht nur als Zengger Hauptmannschaft sondern auch als Meeres-grenze. Unter dem Einfluß der staatswirtschaftlichen Politik des damaligen Ka-meralismus, beschloß Maria Theresia das österr. Küstengebiet (Austriaco Litto-rale) in eine wirtschaftliche und behördliche Einheit umzubilden. Die Triester Handelsintendanz wurde als oberste Behörde benannt. Sie übte ihre Aufsicht über diesen neuen Teil der Monarchie mittels einzelner Hauptmann—Amts—Verwaltun-gen aus. Im Jahre 1752 entschloß sich Wien, auch Zengg in dieses neue Verwal-tungssystem aufzunehmen. Dies geschah mit der Absicht, daß Zengg sich als Seehandelsstadt, hauptsächlich mit Handel befassen solite. Gleichzeitig solite die ausschließliche Handelsgerichtbarkeit ein für allemal kurzen Prozeß mit dem Tauziehen und der Undeutlichkeit bezüglich des Status dieser Stadt machen. Trotz der neuen, komerziellen Orientierung und des militärischen Schutzes, fehlte es dem Zengger Handel an den nötigen Voraussetzungen um zu einer wirklich erfolgreichen Entfaltung zu kommen. Als man dann 1775 endlich auf weitere merkantilistische Lösungen fur die Staatswirtschaft der Habsburgermonarchie verzichtete, wurde auch die Zengger Hauptmann-Amts-Verwaltung aufgehoben. Die Stadt wurde wieder der Militargrenze zugeteilt, wo sie den Status einer Militärkommunität bekam.

Keywords

Die Seehandelsstadt Zengg; die Triester Handelsintendanz

Hrčak ID:

74345

URI

https://hrcak.srce.hr/74345

Publication date:

30.10.1991.

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