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Preliminary communication

Humes angeblicher Erfolg über Hutcheson

Noriaki Iwasa orcid id orcid.org/0000-0003-2467-5988 ; University of Tokushima, Center for General Education, Tokushima, Tokushima, Japan


Full text: english pdf 388 Kb

page 323-336

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Abstract

David Hume charakterisierte die Menschenneigungen als naturgegeben voreingenommen, während Francis Hutcheson des Dafürhaltens war, die Menschen seien ursprünglich unbefangen gütig. Michael Gill findet, Humes Moraltheorie überwinde jene Hutchesons, dank ihres Abbruchs der Verbindung zwischen der Erläuterung und der Rechtfertigung der Moralität. Gill zufolge irrt sich Hutcheson in der Annahme, unsere originäre Natur habe als Basis der Moralität zu dienen. Gills Lesart der Theorie Hutchesons übermittelt ebendieselbe nicht restlos, da für Hutcheson Selbstliebe einschließlich des Selbstinteresses unter speziellen Umständen zugelassen ist, überdies sogar erwünscht oder unentbehrlich zum Wohlergehen der Gesellschaft. Es besteht keine schwerwiegende Differenz zwischen Hutchesons und Humes Theorien im Sinne, dass beide die unvoreingenommene Moralität aus dem menschlichen Charakter als solchem herleiten. Humes Theorie triumphiert nicht über die Hutcheson-Theorie, weil Hume weder einen angemesseneren Weg der Moralitätsextraktion noch einen besseren Weg der Auslegung sämtlicher Moralphänomene eingeschlagen hat.

Keywords

Francis Hutcheson; David Hume; Michael B. Gill; Ethik; die menschliche Natur; Unvoreingenommenheit; Güte; Voreingenommenheit; Selbstinteresse; Selbstliebe

Hrčak ID:

82557

URI

https://hrcak.srce.hr/82557

Publication date:

17.4.2012.

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