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Das Schweigen von Karl Marx über den Tod
Tomo Vereš
Abstract
Im vorliegenden Artikel wird die Frage gestellt, wie Marx den Tod ge-
danklich aufgefasst und existentiell erlebt hat. Der Autor zeigt, dass
Marx zum Phänomen des Todes zu wenig bzw. kaum etwas Relevantes
gesagt hat. Sein Verständnis ist vor allem durch Epikur und Hegel be-
dingt, dann (betrachtete er den Tod hauptsächlich als soziologisches Fak
tum, als gesellschaftliches Problem. Als ontologisches Geheimnis wird
der Tod ganz verschwiegen. Im Gegenteil ist das praktische Verhältnis
von Marx zum Tod durch laute Angst, Hilfslosigkeit und Pessimismus
gehennzeichnet: »Nutzloser, inhaltsloser, dazu teurer Lebensgang«, schreibt er kurz und bündig an Engels in seinem Brief von 20 Mai 1882.
Keywords
Hrčak ID:
89585
URI
Publication date:
15.3.1983.
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