Synthesis philosophica, Vol. 27 No. 1, 2012.
Original scientific paper
Die Umweltfragen von dem Standpunkt des Hollywood – zelluloide Utopien und der anthropozentrische patriarchalische Kapitalismus der Weißen
Zdenko Zeman
orcid.org/0000-0002-3005-0995
; Institute of Social Sciences “Ivo Pilar”, Zagreb, Croatia
Marija Geiger Zeman
orcid.org/0000-0002-1192-4722
; Institute of Social Sciences “Ivo Pilar”, Zagreb, Croatia
Abstract
Die Filme amtieren sowohl als künstlerische Formen wie auch als vielschichtige Texte, die gewisse semantisch-axiologische Inhalte dem Publikum übermitteln. Dieser Stoff verleiht unterschiedlichen Werten sowie ideologischen und weltanschaulichen „Nachrichten“ Ausdruck. Mancherlei theoretische und kritische Analysen legten an den Tag, die abenteuerlich-fantastischen Filme repräsentierten eine Art Visionsträger im Hinblick auf die Perzeption bzw. Bewertung der Natur vonseiten der zukünftigen Gesellschaft. Die erwähnte Hauptsorge – Schilderung der brennenden ökologischen Probleme und Zwangslagen – ist eine Eigentümlichkeit nicht nur der SF-Filme; es besteht eine erkleckliche Anzahl jener, die sich von der ökozentrischen bis hin zur antiökologischen Weltsicht spannen. Der Artikel stellt Überlegungen an über die Verknüpfungen zwischen bioethischer Problematik und Filmindustrie, indem er die Schlüsselthematik in James Camerons Hollywood-Blockbuster Avatar – Aufbruch nach Pandora studiert, mit speziellem Nachdruck auf deren Präsentationen und Interpretationen von Natur, Technologie, Rasse und Gender.
Keywords
Filme; Avatar – Aufbruch nach Pandora; ökologische Weltanschauungen; Anthropozentrismus; Natur; Technologie; Rasse; der Andere; Gender; Kapitalismus
Hrčak ID:
94709
URI
Publication date:
1.10.2012.
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