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Original scientific paper

Bubers Philosophie des Dialogs und die Kunst als Zusammenkunft

Ivan Dodlek orcid id orcid.org/0000-0002-6394-9577 ; Zagreb, Croatia


Full text: croatian pdf 383 Kb

page 83-95

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Abstract

Bubers Philosophie des Dialogs begründet sich auf dem Ich–Du Dialogprinzip, das sich in der grundlegenden Struktur des menschlichen Wesens befindet. Die Grundlage dieses Dialogprinzips oder der Dialogik ist, Buber zu Folge, in der Sphäre Dazwischen zu finden, welche Buber durch die Dimension der Zusammenkunft thematisiert. Das Dazwischen finden wir bei der Zusammenkunft, deren Mittelpunkt der Dialog bildet, der auf dem sprachlichen Ausdruck basiert. Die Unmittelbarkeit der Beziehung wird nicht nur aufgebaut durch das Vermitteln der Sinne, durch die konkrete Zusammenkunft mit lebendigen Wesen, sondern auch durch die Vermittlung jener Bedeutungen, die aus dem Gebiet der symbolischen Kommunikation hervorgebracht werden, wie die Sprache und die Kunst. Die Kunst ist somit für Buber ein Dialogprozess, der vom Kunstwerk spricht, und zwar als Zeuge der Relation zwischen substantia humana und substantia rerum, als Wirklichkeit jenes Dazwischen – dem Bild, dem Werk – das zur Form wird. Deshalb ist ein Kunstwerk ein Dialog zwischen den Zuschauern, Zuhörern oder Lesern mit dem materiellen Objekt, welches das Werk realisiert. Aus diesem Blickwinkel wird diskutiert über die Voraussetzungen der möglichen Zusammenkunft mit dem Kunstwerk, beziehungsweise über die Dimension dieses Dialogs.

Keywords

Martin Buber; Philosophie des Dialogs; Kunst; Sprache; Zusammenkunft

Hrčak ID:

101687

URI

https://hrcak.srce.hr/101687

Publication date:

17.4.2013.

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