Preliminary communication
Ein freiheitliches, ganzheitliches, auf Verantwortung setzendes Bildungsverständnis braucht den Religionsunterricht
Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erzieher in Deutschland e.V. AEED
; Comenius Institut, Münster, Deutschland
Abstract
Neue Entwicklungen in den Schulen bringen den Religionsunterricht in Gefahr. Die Lehrplane werden liberalisiert, die einzelnen Schulen erhalten immer mehr Autonomie, in Deutschland wurde auch die Dauer des Gymnasiums verkurzt. Dies fuhrt dazu, dass "weiche Fächer", wie Musik und Sport, aber auch Religion und Ethik, im Schulalltag zurückstehen müssen. Der Abbruch vieler Traditionen in der Gesellschaft und die Unübersichtlichkeit der modernen Welt rufen aber nach Orientierung und werfen Fragen nach dem Lebenssinn auf. Religionsunterricht kann und soll zur Selbstfindung und Weltdeutung helfen und damit ein festes Fundament der Handlungsfähigkeit im Leben legen. Er muss seinen festen Platz in allen Jahrgangsstufen haben und darf nicht aus schulpraktischen Erwägungen benachteiligt werden.
Keywords
Religionsunterricht; Lebenssinn; Weltdeutungskonzept; Selbstfindung des Menschen
Hrčak ID:
112074
URI
Publication date:
24.6.2012.
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