Review article
Warum könne das Christentum die westliche Identität "retten"?
Mauro Mantovani
; Università Pontificia Salesiana, Rim, Italija
Abstract
Wir leben in einer Welt, die zu einem globalen Dorf geworden sei. Der Mensch erobere das Weltall und lerne Geheimnisse des menschlichen Genoms kennen. Diese Zeit sei ein Zeitraum der großen kulturellen Herausforderungen; aus dem Grund wundere es nicht, dass auch der Begriff der westlichen Identität häufig in die Frage gestellt werde. Der Autor bedenke den Ort und die Rolle des christlichen Angebots der allgemeinen Rettung in der heutigen Kultur und in der westlichen Mentalität. Die Moderne und Postmoderne, der Relativismus und Dogmatismus seien ein Teil der Welt, in der wir leben. Obwohl es scheine, dass Christentum mit seiner Verkündigung des Retters und der Kritik der modernen Vernunft nicht mehr der Welt, in der wir wohnen angehöre, sei es nicht so. Das Christentum, wie es auch der Benedikt XVI betone, befördere eine konstruktive Kritik der modernen Vernunft und veranlasse zum Suchen der Wahrheiten vom Menschen, der Welt und dem Gott. Deswegen stelle sich auch heutzutage das Christentum als der neue Humanismus vor. Dabei handele es nicht um eine Wiederherstellung der "christlichen Ordnung", sondern um eine Beleuchtung und Ordnung von Ideen und Realitäten. Die christlich inspirierte Kultur bringe ein Licht der Ethik ein, in der eine wissenschaftliche und technische Mentalität überwiegen. Dies sei zugleich ein Ruf an den Menschen zur Wiederherstellung einer fruchtbaren Beziehung mit dem Gott, welcher eine dreieinige Liebe und unerschöpfliche Lichtquelle sei.
Keywords
Christentum und westliche Identität
Hrčak ID:
113751
URI
Publication date:
28.6.2007.
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