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Review article

Nikola Šop, Primož Trubar und Michel de Montaigne: Zeitreisende

Francka Premk


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page 643-652

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Abstract

Die vorliegende Untersuchung ist dem thematischen Rahmen Raum-Zeit in der Theorie der Relativität gegenüber Raum und Zeit in der klassischen Naturphilosophie (space-time in the theory of relativity versus space and time in the classical natural philosophy) gewidmet. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die drei Protagonisten Šop, Trubar und Montaigne – die anhand ihrer Autobiografien oder Bibliografien komparativ untersucht werden – sehr voneinander, da
sie jeweils den kroatischen, slowenischen und französischen ethno-genetischen und teilweise auch distanzierten zeitlichen Ursprüngen verpflichtet sind. Die Abhandlung konzentriert sich auf bestimmte Ereignisse, die ihr Schaffen kennzeichnet, aus dem die Relativität von Lebenszeit und Lebensraum hervorgeht. Die gemeinsamen Züge dieser Künstler des geschriebenen und gesprochenen Wortes als Früchte einer weltgestaltenden Lebensphilosophie werden auf eine
Weise beleuchtet, die ihre gemeinsame Bezeichnung als „Zeitreisende” rechtfertigt. Somit wird auch dieser Terminus technicus präzisiert. Es wird dargestellt, wie die Denker mit ihrem Sein und ihrer Kreativität den Rahmen von Konventionen und Kausalitäten sprengten, die zu den zeit-räumlichen, spatio-temporalen Dimensionen und Bedingungen ihrer jeweiligen Epochen
gehörten. Die bewussten und unbewussten biblischen Ausgangspunkte ihres Verhaltens und ihrer kosmischen Botschaft sind dabei von wesentlicher Bedeutung.

Keywords

Raum; Zeit; Relativitätstheorie; Michel de Montaigne; Primož Trubar; Nikola Šop

Hrčak ID:

11171

URI

https://hrcak.srce.hr/11171

Publication date:

5.10.2006.

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