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Original scientific paper

Gedankenexperimente, Hypothesen und kognitive Dimension der literarischen Fiktion

Iris Vidmar orcid id orcid.org/0000-0003-3780-6457 ; University of Rijeka, Faculty of Humanities and Social Sciences, Rijeka, Croatia


Full text: english pdf 433 Kb

page 177-193

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Abstract

Einige Verfasser verteidigen den literarischen Kognitivismus – einen Standpunkt, nach welchem die literarische Fiktion erkenntnismäßig ersprießlich ist – indem sie eine Parallele zwischen den Erkenntniswerten der Gedankenexperimente und der Literaturfiktion ziehen. In dieser Schrift fasse ich den Vorsatz, die Ursachen für diese Parallelisierung auszukundschaften wie auch zu ermitteln, inwieweit sich diese Analogie ausdehnen lässt. In dem zweiten Teil wende ich mich der vonseiten der literarischen Antikognitivisten vorgebrachten Behauptung zu, welcher zufolge die Lieratur günsigstensfalls eine Hypothesen- und keineswegs eine Wissensquelle zu sein vermag. Ich hinterfrage diese These, indem ich die Anschauung erhärte, dass Hypothesen über eigene wertvolle erkenntnisbezogene Vorzüge verfügen können; all dies in der Hoffnung, kognitive Vorteile herzustellen, welche die Leserschaft aus der Literatur herausliest.

Keywords

kognitive Werte; Hypothesen; literarischer Kognitivismus; Realismus; Science-Fiction

Hrčak ID:

120141

URI

https://hrcak.srce.hr/120141

Publication date:

17.2.2014.

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