Review article
DIE EINSCHRÄNKUNG VON FREIZÜGIGKEIT DER ASYLANTRAGSTELLER: SCHUTZMASSNAHME ODER STRAFE?
Goranka Lalić Novak
; Faculty of Law in Zagreb
Abstract
In dieser Arbeit werden die Fragen der Einschränkung von Freizügigkeit der Asylantragsteller durch deren Unterbringung in den Anstalten geschlossenen Typs erörtert, was in vielen Ländern zu immer häufigeren Praxis wird. Obwohl die Fremden wegen ihres gesetzeswidrigen Einzugs und Aufentahlts auf dem Territorium eines Staates von demselben Staat verhaftet werden können, darf niemand freiwillig verhaftet oder festgenommen werden, was durch internationale Dokumenten zum Schutz der Menschenrechte, sowie durch europäische und nationale Vorschriften gewährleistet wird. Die Analyse wird mit Hilfe der rechtsdogmatischen Methode der Untersuchung und Deutung von Rechtsakten und anderen Rechtsquellen, bzw. von internationalen Verträgen, europäischen Rechtsakten (die Errungenschaft der EU über Asyl und ähnliche Gegenstände, sowie die Rechtsakte des Europarats über Asyl, insbesondere die Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten und die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte) sowie von kroatischen Vorschriften über Asyl und Fremden durchgeführt. Darüber hinaus wird die Harmonisierung der kroatischen Gesetzgebung und Praxis mit internationalen und europäischen Standards analysiert, woraus geschlossen wird, dass kroatische Vorschriften mit betreffenden Standards nicht völlig harmonisiert sind. In Einklang mit dieser Schlussfolgerung werden einige Vorschläge für weitere Angleichung de lege ferenda gemacht.
Keywords
die Freizügigkeit; das Asyl; der Asylantragsteller; der Freiheitsentzug; die Einschränkung von Freizügigkeit
Hrčak ID:
120948
URI
Publication date:
30.12.2013.
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