Review article
INSTITUTIONELLER RAHMEN DES NATURSCHUTZES IN DER REPUBLIK KROATIEN
Željko Bulat
; National Park KRKA, Šibenik
Abstract
In Bezug auf die, beispielsweise, Vereinigten Staaten von Amerika oder einige Länder Europas und der Welt, ist der Naturschutz in der Republik Kroatien relativ spät begonnen, was mit Rücksicht auf die Weltereignisse und die herrschenden Umstände nicht wundert, obwohl die Wichtigkeit der normativen Regelung des Naturschutzes auch früher erkannt wurde. Heutzutage ist der Naturschutz in der Republik Kroatien verhältnismäßig gut organisiert und eine Reihe von Gesetzesvorschriften aus dem Bereich des Naturschutzes wurde beschlossen. Auf der internationalen Ebene hat Kroatien alle internationale Konventionen auf dem Gebiet des Natur- und Umweltschutzes ratifiziert. Die größten Probleme des alltäglichen Funktionierens der Naturschutzgebiete in der Republik Kroatien sind: unangepasste Gesetzesvorschriften und gesetzliche Unvollkommenheit, Unmöglichkeit der Finanzierung aus eigenen Mitteln bei der Mehrheit der Schutzgebiete, Mangel an qualifizierten Organen für die Geschäfte des gemeinsamen Ansatzes zum Management, grosse Fluktuation der Arbeitnehmer und Vorherrschen der Saisonbeschäftigung sowie der noch immer vorhandene Mangel an Raumplänen i Managementprogrammen, die im Gesetz als gesetzliche Verpflichtung für alle Schutzgebiete vorgesehen sind. Die Perspektiven der Entwicklung und Förderung des Naturschutzparksystems durch die gesetzliche Regelung sollten das Funktionieren des Systems fördern, der nachhaltigen Entwicklung und der Stärkung der Lokalgemeinschaft Beitrag leisten, sowie zureichende Finanzierung für alle Gebiete größtenteils aus eigenen Mitteln und ohne Eingreifen in die Mitteln des Haushalts ermöglichen. Im Vorbild auf einige Länder der Welt, beispielsweise auf das amerikanische Modell des Managements, könnten diese Perspektiven durch eine sachliche Körperschaft verwirklicht werden, die für die Definierung der einheitlichen Politik des Naturschutzes zuständig wäre, aber ohne besondere Befugnisse im Sinne der Vertretung gemeinsamer Interessen oder Bedürfnisse des allgemeinen Systems der Naturschutzgebiete, weil unsere Schutzgebiete eigentümliche Einheiten bilden und eigene Autonomie in den Fragen der Strategieprojekte und Entwicklungsrichtlinien haben sollen, insbesondere mit Ricksicht auf die Tasache, dass sie größtenteils die Anreger und Träger der wirtschaftlichen Aktivitäten in ihrem Gebiet sind. Zur Realisierung dieser Ziele ist es erforderlich, vor allem das geltende Gesetz zum Naturschutz zu ändern, das die Naturschutzgebiete unzureichend schützt. In erster Linie ist es aber notwendg, dem Aufsichtsamt in diesen Gebieten mehrere Befugnisse zu geben und desgleichen den in den Schutzgebieten wirkenden wirtschaftlichen Subjekten größere Verpflichtungen aufzuerlegen, sowohl durch die Kontrolle des Umfangs und des Regimes aller Tätigkeiten, als auch durch Konzessionsgebühre und schärfere Strafen für die Fälle der Verstöße gegen die mit der Gefährdung des Naturschutzes verbundenen Gesetzesvorschriften.
Keywords
Naturschutzgebiete; Institutionen; institutioneller Rahmen; Management; Gesetz; Risikos
Hrčak ID:
121046
URI
Publication date:
30.8.2012.
Visits: 5.340 *