Synthesis philosophica, Vol. 21 No. 2, 2006.
Original scientific paper
Reflexionen über die Begriffe Licht und Zeit in der Philosophie von Franciscus Patricius und in Albert Einstein Schrift „Zur Elektrodynamik bewegter Körper” aus dem Jahr 1905
Eugene E. Ryan
Abstract
Der Philosoph Frane Petrić (Franciscus Patricius, Francesco Patrizi 1529–1597), widmet einen bedeutenden Teil seiner Studien über Ontologie und Kosmologie, insbesondere in seinen Hauptwerken Discussiones peripateticae und Nova de universis philosophia, einer höchst originellen Untersuchung des Lichtes und der Zeit, zwei Konzepten, die auch in Einsteins „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ (1905) eine wichtige Rolle spielen. Bei der Gegenüberstellung der Konzepte dieser zwei Philosophen kommt ihre Verwandtschaft in jedem der erwähnten Systeme zum Ausdruck. Sowohl für Patricius, als auch für Einstein besitzt das Licht eine einmalige, unveränderliche Funktion im Universum. In seiner Analyse der Zeit und mit ihr verwandter Konzepte, beispielsweise der Dauer, entwickelte Patricius eine konzeptuelle Struktur, dynamisch genug, um ihre Konsistenz mit Einsteins Analyse von Zeit und Simultaneität erkennbar zu machen.
Keywords
Elektrodynamik bewegter Körper; Licht; Zeit; Simultaneität; Prinzipien der speziellen Relativität; Absolute
Hrčak ID:
12415
URI
Publication date:
29.12.2006.
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