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Original scientific paper

UNTERRICHT ALS BALANCEAKT

Rainer Lersch ; Sveučlište u Marburgu, Njemačka Institut za školsku pedagogiju


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Abstract

Bei der Steuerung von Bildungsprozessen in Deutschland zeichnet sich ein Paradigmawechsel ab: statt bisheriger Input-Steuerung durch Richtlinien und Lehrpläne soll bald eine Qualitätssicherung durch Überprüfung der erreichten Bildungsstandards stattfinden — also eine Output-Steuerung. Die Bildungsstandards formulieren die gesellschaftlichen Erwartungen angesichts dessen, was die Schüler bestimmten Alters aus bestimmtem Fach (mindestens) wissen bzw. können sollten. Sie werden deshalb als Kompetenzerwartungen (und nicht als Inhaltskataloge) definiert, was bedeutende Folgen für die Gestaltung von Unterrichtsprozessen hat. Die Ausbildung von verschiedenen notwendigen Kompetenzen (Aneignung des gut organisierten WIssens, Fähigkeiten zur Anwendung dieses Wissens, Ausbildung von allgemeinen Schlüsselqualifikationen sowie der Erwerb von Wertmaßstäben für die gesellschaftlich verantwortungsvolle Benutzung der erworbenen Kompetenzen) erfordert für jedes Schulfach andere Lernarrangements, und somit auch verschiedene pädagogische und didaktische Massnahmen. Insofern folgt aus der Einführung von Bildungsstandards als gesellschaftlichen Kompetenzerwartungen vor allem die Notwendigkeit eines breiten Spektrums alternativer Unterrichtsmethoden, für deren kompetente Anwendung jetzige und künftige Lehrer besonders qualifiziert werden müssen.

Keywords

Paradigmawechsel; Bildungsstandards — gesellschaftlich erwartete Kompetenzen; Gestaltung des Unterrichtsprozesses; Lehrerausbildung

Hrčak ID:

139345

URI

https://hrcak.srce.hr/139345

Publication date:

20.5.2005.

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