Original scientific paper
DAS ETHOS DER VERANTWORTUNG UND DIE ÖKOLOGISCHE SENSIBILITÄT
Ivan Cifrić
; Faculty of Philosophy, Zagreb
Abstract
In dem Artikel wird über die Beziehung "der Verantwortung für ökologische Lebensbedingungen diskutiert" (4 öko–Ethos Typen: egozentrischer, utilitaristischer, biozentrischer und holistischer Typ), gegenüber der "Ökologischen Sensibilität", "der Souverenität auf Naturgütern" und "dem Anrecht der Gattungen auf den Lebensraum".
Die empirische Untersuchung wurde 1997 auf dem Studentenmuster (N=685) der Universität Zagreb, durchgeführt.
Der höchste Prozentsatz der Befragten nimmt das holistische Ethos an (91%).
97% der Befragten (davon 88% Holisten) akzeptiert eine Abgrenzung der staatlichen Souverenität auf den Naturgütern (45% davon ohne Kompensation). Die meisten Befragten denken, daß der Mensch keine höheren Ansprüche auf den Lebensraum besitzt, als andere Gattungen (65% sind Befürworter des holistischen Ethos).
Durch die Faktor–Analyse bekam man 2 Faktoren der "Öko–Sensibilitat".
Die Befürworter der "Natur–Benutzung" befürworten die vollkommene staatliche Souverenität auf den Naturgütern und höhere Ansprüche des Menschen auf den Lebensraum.
Die Befürworter des "Naturschutzes" befürworten die begrenzte staatliche Souverenität und gleiche Rechte auf den Lebensraum sowohl für den Menschen, als auch für andere Gattungen.
Eine Differenzierung der Befragten in bezug auf Ethos–Typen wurde festgestellt: (die weniger zahlreichen) Egozentriker und Utilitaristen, und (die meisten) Biozentriker und Holisten.
Keywords
die Ethik, der Ethos–Typ; die gemeinsame Fürsorge der Menschheit (common concern of humankind); die ökologische Sensibilität; die ökologische Souverenität; die ökologische Verantwortung; die Rechte der Gattungen
Hrčak ID:
141525
URI
Publication date:
15.5.1997.
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