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Original scientific paper

Ausheilung von Epidermiswunden bei Epiphyllum

D. Miličić ; Hrvatska


Full text: german pdf 922 Kb

page 17-31

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Abstract

In der Epidermis von Epiphyllum Bridgesii kann man durch Anwendung von Karborundumpulver das Absterben einzelner Zellen hervor- rufen, ohne dass dabei ihre Membranen stärker verändert werden. Das Absterben einzelner Epidermiszellen bei ein und derselben Pflanze kann aber auch aus anderen Gründen, bei den Exemplaren mit Eiweissspindeln auch infolge der Virusinfektion stattfinden. Diese kleinen Wunden können so verheilen, dass die Seitenwände zwischen toten und lebenden Zellen entweder mit ihrer ganzen Oberfläche oder nur mit einem ihren Teil wieder zu wachsen beginnen, und in die toten Zellen hineindringen um diese völlig auszufüllen. Die ausgewachsenen Zellen können sich hiebei nur thylloid vergrössem oder dazu noch teilen. Während ihres Wachstums dringt ein einzelner Zellschlauch häufig in mehrere abgestorbene Zellen hinein. In der Mitteilung sind auch einige Beispiele angeführt, die zeigen, dass man auch für grössere Epidermisteile kurze Zeit nach der Verletzung den Ausheilungsverlauf zu rekonstruieren vermag.
In ziemlich seltenen Fällen wurde beobachtet, dass auch die Sube- pidermiszellen abgestorbene Epidermisräume vernarben können.
Als Folge dieser Vernarbungsweise entstehen in der Epidermis anomale Membranleisten. Diese wurden in spindelhaltigen gleichwie in spindelfreiren Exemplaren beobachtet. Das häufigere Auftreten von Membranleisten in virusinfizierten (spindelhaltigen) Exemplaren muss offenbar davon abhängen, dass in diesen unter dem Viruseinfluss mehrere Nekrosen in der Epidermis auftreten.
Während der Ausführung dieser Versuche, sowie der Verfertigung der beiliegenden Abbildungen war mir Frl. Dipl.-Biol. Ruza Luetic sehr viel behilflich, wofür ich ihr auch an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank ausspreche.

Keywords

Hrčak ID:

152680

URI

https://hrcak.srce.hr/152680

Publication date:

31.12.1957.

Article data in other languages: croatian

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