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Review article

Alice im Land der Zensur: Die Kinderwelt als Ort des Gespräches mit Tieren

Lidija Bernardić ; Sveučilište u Zagrebu, Hrvatska


Full text: croatian pdf 503 Kb

page 357-379

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Abstract

Im Beitrag wird die Frage erörtert, weshalb man 1931 in der chinesischen Provinz Hunan das Lesen und den Erwerb von Alice im Wunderland verboten hatte. Die Beziehung der Menschen (insbesondere der Herrscher) zu anderen Tieren sowie das Verhältnis der kommunistischen Ideologie zur Natur könnten einen Schlüssel dafür liefern. Zuerst wird erklärt, warum zur Zeit des Aufstiegs der kommunistischen Herrschaft in China die Tatsache, dass man in einem literarischen Werk Tiere sprechen lässt, als subversiv empfunden wurde. Danach wird anhand der Positionierung der Kinder in den Zwischenraum zwischen der Natur (Tiere) und den Erwachsenen sowie des feministischen Lesens der Frau als eines der Natur näherstehenden Wesens die Erklärung dafür dargeboten, warum das Mädchen Alice in seiner Kinderwelt andere Tiere verstehen kann.

Keywords

Kinderwelt; Zensur; feministische Anthropologie; Rede; kommunistische Ideologie; Tiere

Hrčak ID:

154128

URI

https://hrcak.srce.hr/154128

Publication date:

23.12.2015.

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