Synthesis philosophica, Vol. 30 No. 1, 2015.
Original scientific paper
Zu einigen doktrinellen Unstimmigkeiten in frühen buddhistischen Interpretationen des „Mit-Entstehens in Abhängigkeit“ (pratītyasamutpāda)
Goran Kardaš
; University of Zagreb, Faculty of Humanities and Social Sciences, Zagreb, Croatia
Abstract
Die pratītyasamutpāda („Mit-Entstehen in Abhängigkeit“) ist die grundlegende buddhistische Lehre, welche Buddha den „Mittleren Weg“ zwischen ontologischen Extremen der Existenz und Nichtexistenz nennt. Nichtsdestotrotz erreichten die frühen buddhistischen Philosophen keinen Konsens über dessen treffende doktrinelle oder sogar grammatische Bedeutung. In diesem Artikel erläutere ich die Grundlinien dieser Unstimmigkeiten zwischen den frühen buddhistischen Schulen, die auf primären Quellen fußen, indem ich zu schildern trachte, dass eigentlich diese Unstimmigkeiten ihre auseinandergehenden Auffassungen des Problems der Verursachung und Natur von Phänomenen widerspiegeln.
Keywords
Verursachung; Madhyamaka; Phänomene; Dharmas; pratītyasamutpāda; Vaibhāṣika; Vasubandhu
Hrčak ID:
162957
URI
Publication date:
27.8.2015.
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