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Preliminary communication

Vico aus der Sicht des deutschen Idealismus. Über Jacobis Vergleich von Vico mit Kant und mit Schellings Identitätssystem

Ljudevit Fran Ježić orcid id orcid.org/0000-0003-2431-8366 ; University of Zagreb, Faculty of Humanities and Social Sciences, Ivana Lučića 3, HR–10000 Zagreb


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page 243-250

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Abstract

Obwohl es im Allgemeinen gilt, dass Giambattista Vico während der Blütezeit des deutschen Idealismus in Deutschland kaum erwähnt worden ist, gibt es eine wichtige Ausnahme zu dieser allgemeinen Behauptung. Da er mit Vicos Frühwerk De antiquissima Italorum sapientia ex linguae latinae originibus eruenda (1710) vertraut war, hat Friedrich Heinrich Jacobi auf eine interessante Weise einen Abschnitt aus diesem Buch in seiner Schrift Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung (1811.) gebraucht, die für ihren polemischen Ton gegenüber Schellings System berühmt ist. Jacobi gibt hier zu verstehen, dass Kants Haupteinsicht, dass wir einen Gegenstand nur insoweit begreifen, als wir ihn vor uns in Gedanken werden zu lassen vermögen, schon „lange vor Kant“ in Italien, in Vicos Werk sowie in Frankreich, in Pascals Werk ihren Ausdruck fand. In diesem Aufsatz wird sowohl dieser eigenartige Vergleich zwischen Vico und Kant als auch die Rolle, die er in seinem ursprünglichen Kontext gespielt haben könnte, untersucht.

Keywords

Giambattista Vico; Friedrich Heinrich Jacobi; Immanuel Kant; Friedrich Wilhelm Joseph Schelling; das verum-factum-Prinzip; Theismus

Hrčak ID:

164519

URI

https://hrcak.srce.hr/164519

Publication date:

27.1.2016.

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