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Original scientific paper

Primat der Funktion über Struktur. Analogielesen von Wittgensteins Aphorismus „Bedeutung ist Gebrauch“

Nicholas Melville ; 1Ferris State University, 1201 S State St, US–49307 Big Rapids, MI
Kristijan Krkač orcid id orcid.org/0000-0001-6956-8102 ; Zagreb School of Economics and Management, Jordanovac 110, HR–10000 Zagreb


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page 289-305

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Abstract

In dem Artikel untersuchen die Autoren Wittgensteins Standpunkt „die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache“ hauptsächlich im Kontext der Abschnitte 23 und 43 der Philosophischen Untersuchungen, im Lichte einiger anderer Abschnitte (nämlich 197–199 und 209) sowie einiger einflussreicher Interpretationen dieser Passagen. Die Autoren behaupten, der Slogan „Bedeutung ist Gebrauch“ sei eine Analogie. Überdies vertreten sie die Ansicht, teilweise Baker und Hacker 2005 folgend, dieser Standpunkt sei begreiflich nur im Kontext der Abhängigkeit der Sprachspiele von den Lebensformen (breitere Interpretation). Die Bedeutung eines Wortes, nämlich, ist sein Gebrauch in der Sprache nur, wenn dieser Gebrauch einen Platz im Leben hat. Mit anderen Worten, um Sprachspiele zu verstehen, scheint es natürlich, sie in ihrem natürlichen Kontext der Lebensformen zu beobachten, denen sie zugehören. Demgemäß kann die Feststellung „Bedeutung ist Gebrauch“, gerade in diesen Interpretationsrichtungen, nur als Analogie bzw. Metapher verstanden werden.

Keywords

Analogie; Lebensformen; Sprachspiele; die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch; Metapher; Ähnlichkeiten; Gebrauch eines Wortes; Ludwig Wittgenstein; Gordon Baker; Peter Hacker

Hrčak ID:

164523

URI

https://hrcak.srce.hr/164523

Publication date:

27.1.2016.

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