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Original scientific paper

ICONOGRAPHIA FLACIANA BILDNISSE DES MATTHIAS FLACIUS ILLYRICUS AUS DEM 16. UND 17. JAHRHUNDERT UND IHRE BEDEUTUNG

Milan Pelc ; Institut za povijest umjetnosti u Zagrebu


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page 95-110

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Abstract

Matthias Flacius lllyricus genoss zu seiner Lebenszeit die Popularitat einer umstrittenen Personlichkeit: von vielen beliebt und geehrt, von anderen verpont und gerugt. Seine Bildnisse bringen diese Ambivalenz eindeutig zum Ausdruck: die "Schule von Wittenberg" hat seine Bildnisse wegen Auseinandersetzungen um das Interim als Mittel von Parodie und Kritik benutzt (Abb. 2, 10). Die katholische Seite stellte ihn in der Gesellschaft anderer protestantischer Theologen auf den Flugblattern und auf der lllustration der "Anatomia Lutheri" in der perversesten Handlung dar (Abb. 5, 6). Seine Portrats bei Reusner und Boissard weisen durch die textuellen Beigaben auf den Maniceismus hin, der seiner Erbsundenlehre anhaften solite. Balthasar Jenichen, Heinrich Pantaleon, Hans Fischard und Gaspar Heldelin (Abb. 3, 4, 7, 8, 9) andererseits begleiten seine Bildnisse mit positiven Beischriften und Kommentaren, die ihn als einen Vorkampfer der Reformation auszeichnen. Diese positive Einstellung der evangelischen Seite gegenuber Flacius wird auf den Bildnissen aus dem 17. Jahrhundert noch verstarkt (Abb. 13-15). Der Hauptprototyp fur die meisten bekannten Portrats von Flacius war sein Olbildnis gemalt in Jena um 1560 (Abb.1). Der zweite Prototyp war sein Holzschnittbildnis auf dem wittenberger Flugblatt aus dem Jahre 1562 (Abb. 2).

Keywords

Hrčak ID:

153831

URI

https://hrcak.srce.hr/153831

Publication date:

15.12.1994.

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